Eine Dienstreise nach BUNA

Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit

artikel-08Das Chemieprogramm der DDR sollte ursprünglich ab den 1960er Jahren die DDR-Wirtschaft stabilisieren und von Importen aus dem nicht-sozialistischen Wirtschaftsgebiet (NSW) unabhängig machen. Zunehmend mußte aber der teure Import-Rohstoff Erdöl immer mehr durch die einheimische Braunkohle ersetzt werden. Das führte vor allem im Raum Halle/Leipzig zu immer größeren Umweltbelastungen und -zerstörungen. In Leipzig konnten wir in den 1980er Jahren die Windrichtung allein am Gestank der Chemieschwaden ausmachen. Bei West-Wind roch es z.B. intensiv nach Kaffeesatz – das kam aus der Richtung der BUNA-Werke bei Schkopau. Bei einer Dienstreise im Januar 1983 nach BUNA zu ,,Elaste und Plaste aus Schkopau“ hatte ich meine Exa 1a-Kamera (in der Tasche) dabei und hab versucht die Zustände vor Ort zu dokumentieren …

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