Pfingst-Aufstiege 1880

Für die Pfingsttage des Jahres 1880 hatte sich der Gastwirt der Drei Mohren im Leipziger Osten eine besondere luftige Attraktion ausgedacht: den ersten Ballonaufstieg

der berühmtesten Luftschifferin der Gegenwart Auguste Securius
– im Volksmund kurz ,,die kühne Auguste“ genannt.

Es fanden schließlich drei Ballonfahrten statt.
Was es damit auf sich hatte, wie das damals bewerkstelligt wurde und wohin die Reisen gingen, dazu mehr in dem folgenden kleinen Beitrag …

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drei Mohren (2)

Im ersten Teil der Geschichten um die Gastwirtschaft ,,zu den drei Mohren“ in Anger ging es um die historischen Wurzeln des alten Gutes, den Namen und eine erste kurze Zeitungsschau zur Gastwirtschaft bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Im zweiten Teil soll es um weitere Geschichten rund um das alte Kohlgarten-Grundstück an der Breiten Straße gehen:
# ein tragisches Liebespaar,
# die Gastwirtschaft und
# ein paar Nachfolger-Aspekte bis in die heutige Zeit, siehe auch Bild rechts.

Das wird wieder recht interessant, folgt mir doch einfach wieder in die Geschichte …

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Gezanke an der Schranke

In dieser kleinen Geschichte geht es im Prinzip um ein Schloss und die dazugehörigen Schlüssel, deshalb hier rechts ein symbolisches Bild.
Zusätzlich geht es um verstreuten ländlichen Grundbesitz, um alte Wegerechte und Verkehrseinschränkungen.

Dabei ist vieles heute relativ unbekannt und überraschend, bis auf das Thema mit den Verkehrseinschränkungen – heute wäre man eher verwundert, wenn es keine mehr gäbe …

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dreÿ Mohren (1)

Das Bild rechts erinnert Euch vielleicht an den Gaststätten-Beitrag über Anger vom Dezember 2021.
Kürzlich habe ich einen alten Briefkopf des Konzert- und Ball-Etablissement Drei Mohren in Anger-Crottendorf aus dem Jahr 1922 entdeckt. Darauf steht:

Ältestes und vornehmstes Lokal am Orte
.

Was ist da dran – ist das nur ein Werbe-Gag?
Wie weit die Wurzeln dieser Gastwirtschaft zurückreichen, wie sie zu ihrem Namen gekommen sein könnte und wovon alte Zeitungen über sie und das nahe Umfeld berichteten – darum soll es im Folgenden gehen …

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alte Gaststätten in Anger

Auch schon gesehen? In einem Hinterhof an der Breiten Straße im Leipziger Osten habe ich im vorigen Monat interessante Überreste eines alten Gemäuers entdeckt, siehe Bild rechts.
Das sieht mit den großen Fenstern wie ein früherer Saal aus. Was könnte das mal gewesen sein?
Beim Recherchieren nach alten Gebäuden rings um die Hauptstraße der früheren Gemeinde Anger bin ich auf die Spur von einst bekannten und heute fast unbekannten Gaststätten gestoßen.
Davon möchte ich hier mal einen kleinen Überblick bieten. Wer will, der folge mir zu einem kurzen Ausflug in die Geschichte …

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Mails from OZ (part 2)

Fotos von alten Bekannten

Sean hat mir noch ein paar weitere interessante Bilder vom Leipziger Osten aus Australien ge-mailt. Diese hatte er im Sommer des Jahres 1990 von der Breiten Straße aus aufgenommen. Das ist die Gegend um die ,,Grüne Schänke“ wie der Leipziger so sagt.  Dazu zählt auch der Bildausschnitt (rechts) mit den grauen Fassaden, vielen Trabbis, Ostautos, einer ,,Barkasse“ und dem Blick nach Süden zur Riebeckbrücke.  Was da so auf seinen Bildern zu sehen ist, was es mit dieser Grünen Schänke so auf sich hat und wie es heute dort so aussieht – Überraschung droht … !

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geteilter Anger

Der Bildausschnitt mit den ,,teil-begrünten“ leerstehenden Häusern stammt vom einem Foto, dass Lutz G. kurz nach der Wende im Jahr 1990 in der Breiten Straße im Osten Leipzigs aufgenommen hatte. Darauf sind noch die längst verschwundenen  alten Straßenhäuser Breite Straße Nr. 24, 26 und 28 der ehemaligen Gemarkung Anger (damals zu Anger-Crottendorf gehörend) zu sehen.
Was war früher hier los und was ist jetzt daraus geworden?
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Volkmarsdorfer Pflastersteine

l_wurzner_google-02Auf der linken Seite der Wurzner Straße,  zwischen der Hermann-Liebmann- und der Torgauer Straße standen früher die (königlichen) Volkmarsdorfer Straßenhäuser.
Dort gibt es heute keine Häuser mehr, sondern einen ,,Dunklen Wald“ statt einer grauen Häuserzeile. Die Bäume wurden  im Zuge des grünen Rietzschke-Bandes vor etwa 10 Jahren dort angepflanzt.
Bevor die Geschichte hier völlig wegradiert ist, stelle ich noch ein paar Fragen: Was hatte es mit dieser alten Ansiedlung auf sich, woran erinnert die Gehweg-Pflasterung auf dem rechten Bild und wieso ging die Bäckerstochter Auguste aus diesen Straßenhäusern in die Literatur ein ???
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