Lukasstraße 3

Auf der rechten Straßenseite der Lukastraße im Leipziger Osten kann man heute mit Blick von der Dornbergerstraße in Richtung Norden die DDR-Neubauten mit den geraden Hausnummern 2 bis 14 sehen, siehe Bild rechts.

Eine Nummer 3 – gibt es hier nicht (mehr).
Was es mit diesem Haus auf sich hatte, wann es gebaut wurde, wo es gestanden hatte und warum es abgerissen werden musste – dazu mehr in diesem Beitrag …

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Marktplatz in Volkmarsdorf (1)

Der heutigen Volkmarsdorfer Markt erscheint mir so gar nicht als Zentrum eines Ortes, was ja eigentlich einen Marktplatz ausmachen sollte.
Rings um die Lukaskirche stehen viele zwar farbig gestaltete, aber doch gleichförmige sechsgeschossige DDR-Neubauten des Typs WBS70 und es sind auch noch ein paar restaurierte Altbauten zu sehen. Vor der Kirche gibt es einen Spielplatz, aber am Platz insgesamt kaum richtige Geschäfte.
War das schon immer so?
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ein Tag im Juni 1953

Leipzig, 17. Juni vor 65 Jahren

Im Nachlass meines Vaters habe ich einen Agfa Schwarz/Weiß-Rollfilm mit der Nummer 41 und interessanten Leipziger Negativen gefunden. Weil mein Vater  jedes Bild einzeln in einem Filmbuch eingetragen hat, wird schnell klar, dass da auch fünf Bilder vom 17. Juni 1953 mit dabei sind. Was auf diesen Bildern zu sehen ist und warum hier nebenstehend ein SED-Parteiabzeichen abgelegt worden ist, davon soll dieser Beitrag handeln. Weiterlesen

in die Röhre geguckt (2008)

tunnel-fs-hbftDas ist der aktuelle Fahrschein-Stempel mit der typischen Kennung ,,DBHL“ für die heutige Station ,,Leipzig Hbf. tief“ vom Dezember 2016.
Wie man sehen wird: diese Station macht ihren Namen alle Ehre.

Und, mit diesem Beitrag möchte ich bewusst ,,mal in die Röhre gucken …“    😉

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Bild 22A

Bild 22A, Nordostansicht Markt , 1940

Bild 22A, Nordostansicht Markt , 1940

Nordostansicht Markt, 2013

Nordostansicht Markt, 2013

Markt, Nordostseite: von rechts beginnend Nordgiebel des Alten Rathauses nach Umbau 1905-09, Salzgäßchen, das Jöchersche Haus (etwa 1710), Markt 2 mit zwei Portalfiguren,

daneben Kochs Hof (1735-38), Markt 3.

 Nordostseite Markt, heute: von rechts das Alte Rathaus, Salzgäßchen, an Stelle der 1943 zerstörten Barock-Gebäude ein Appartment-Wohnhaus (1962-64) u.a. mit Café Stein und Pinguin-Milchbar, die Portalfiguren von Jöchers Haus wurden an der Stirnseite des neuen Katharinum-Winkels wieder aufgestellt

Bild 23A

Bild 23A, Nordseite Markt, 1940

Bild 23A, Nordseite Markt, 1940

Nordseite Markt, 1973

Nordseite Markt, 1973

Markt, Nordseite 1941, von rechts beginnend Markt 4: „Alte Waage“ nach Umbau Giebelseite 1861, Markt 5: Wohn- und Geschäftshaus , Neubau vom Anfang des 20. Jhd., Markt 6: Wohn- und Geschäftshaus „Baarmanns Hof“, erbaut um 1925, mit Seume-Spitztürmchen (1787/88), Markt 7: „Zum Rebstock“ mit Bausubstanz um 1580, Umbau Anf. 18. Jhd., Doppelhaus, Siegesdenkmal: 1888 bis 1946 (Bildhauer R. Siemering) erinnerte an Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Markt, Nordseite 1973, Markt 4: 1943 zerstört, 1963/64 Neubau, Südgiebel historischem Renaissance-Bau nachempfunden, Markt 5/6/7: Dächer nach Kriegsschaden vereinfacht um 1960 wieder aufgebaut, Siegesdenkmal: 1946 abgerissen.

Nordseite Markt, 2014

Nordseite Markt, 2014

aktuelle Bebauung am Leipziger Marktplatz, openstreetmap 2014

openstreetmap 2014

 Markt, Nordseite 2014, in den 1990er Jahren Sanierung Dächer und Fassaden an der Markt-Nordseite, Markt 5: mit zwei zusätzlichen Mansardenfenstern, Markt 6: Dach wieder mit früherem Seume-Spitztürmchen und neun kleinen Mansardenfenster-Türmchen, Markt 7: zweigeteilte Dachgestaltung wie um 1900, Gläserener Aufzug vor der Alten Waage: von der S-Bahn City-Tunnelstation „Markt“ unter dem Marktplatz Nummerierung am Markt in Leipzig: Die Gebäude sind, an der Ostseite beginnend und entgegen dem Uhrzeiger laufend, durchgehend von 1 (Altes Rathaus) bis 17 durchnummeriert.
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Bild 25A

Bild 25A, Markt mit Altem Rathaus, 1941

Bild 25A, Markt mit Altem Rathaus, 1941

bild_6neu

Markt im Abendsonnenschein, 2014

Markt Nr. 1, Altes Rathaus an der Markt-Ostseite, rechts neben dem Zeitungskiosk der Eingangsbereich zur Untergrund-Messehalle (1926 fertiggestellt).

Links neben dem Alten Rathaus ist die enge Bebauung am Salzgäßchen zu erkennen.

Blick von der Einmündung der Thomasgasse zum Alten Rathaus im Jahr 2014, der sanierte ehemalige Eingangsbereich zur Untergrund-Messehalle dient heute als Südeingang zur Station Markt der unterirdischen S-Bahnverbindung vom Hauptbahnhof zum Bayerischen Bahnhof (2013 eröffnet).