Ostbad-Geschichten (2)

Während der Inflationszeit wurde das private Ostbad an der Konradstraße im Jahr 1923 aus Kostengründen geschlossen – nach nur 36 Jahren Badezeit. Heute möchte ich Euch hier im zweiten Blogbeitrag zeigen, wie es danach mit dem Bad unter städtischer Regie weiterging:
+ durch Krisen-, Nazi- und Kriegszeiten,
+ durch Besatzungs- und Planwirtschaftszeiten
+ und nach der Wende bis zur Schließung.
Was war nach über 100 Jahren vom Bad in Leipzigs Osten geblieben?
Und – gibt es nach vielen Ansätzen im Jahr 2024 vielleicht ein neues Bad im Osten …?

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… über Untergrundbahnen im Leipziger Osten

[Der Text erschien ursprünglich in einem Artikel im Neustädter Markt Journal, Heft Nr. 43 im Dezember 1996, ab Seite 3.]

Historisches über Untergrundbahnen im Leipziger Osten

LE-UGerade in den letzten Tagen wurde in der Presse über das Für und Wider einer unterirdischen Verbindungsbahn zwischen Hauptbahnhof und Bayerischem Bahnhof gestritten. Dieser Streit ist ja schon mindestens so alt wie der Hauptbahnhof. Bereits beim Bau des Hauptbahnhofes wurde auf die unterirdische Verbindung mit dem Bayerischen Bahnhof Rücksicht genommen und ein entsprechendes Tunnelstück für den künftigen Untergrundbahnhof mit eingebaut. Die Planungen von 1912 gingen von einer Verbindung der östlichen und südlichen Vorortstrecken aus und sahen als ,,Stammlinie“ die Verbindung Borsdorf – Hauptbahnhof – Bayerischer Bahnhof – Gaschwitz vor. Die Tunneleinfahrt ist heute noch an der Brandenburger Brücke zu sehen. Weiterlesen