Kofferfabrik Saxonia – Teil 1

In einem Hofbereich zwischen dem Rabetpark und der Kohlgartenstraße im Leipziger Osten seht ihr heute ein schmuck saniertes altes Fabrikgebäude.
Am alten Treppenhaus prangt die Aufschrift ,,Kofferfabrik Saxonia“, siehe Bild rechts.
Die goldgelben Fassaden, das abgeschlossenen Areal und die herrschaftlich wirkende Auffahrt sieht auf den ersten Blick schon fast märchenhaft aus.
Dort werde ich in zwei folgenden Beiträgen mal über’n Zaun schaun …

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Marie & Bruno in Gohlis II (1895-96)

… Gohlis zum Zweiten!

M+BS_03_2Im Jahr 1895 sind meine Urgroßeltern Marie (29) und Bruno Stein (30) mit ihren drei Kindern Gerhard (7), Margarethe (3) und Walther (2)  innerhalb von Gohlis von der damaligen Turnerstraße (heute: Pölitzstraße) in eine Doppelwohnung in die Blumenstraße Nr. 126, ein Eckhaus an der Georgstraße, umgezogen. Dort haben sie in der II. Etage gewohnt.

Ein Eckhaus mit den alten Straßen-Bezeichnungen Blumenstraße / Ecke Georgstraße wird man heute vergeblich auf einem Leipziger Stadtplan suchen: es handelt sich um das Haus der heutigen Elsbethstraße 34 an der Ecke Natonekstraße.
Das ist etwa fünf Minuten von der ersten Wohnung in der Pölitzstraße entfernt.

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Marie & Bruno in Leipzig-Gohlis (1892-95)

LAB.Gohlis.1893… wem’s zu wohl ist – der zieht nach Gohlis!

Als sich im Jahr 1892 weiterer Familienzuwachs ankündigte zogen meine Urgroßeltern Marie und Bruno Stein von Anger-Crottendorf nach Gohlis, genauer gesagt in ein vornehmes Haus in der damaligen Turnerstraße Nr. 18 (heute Pölitzstraße) mit der kaiserlichen Bezeichnung ,,Villa Augusta“.
Dieses Haus war 1891 erbaut worden und es gab erstens noch günstige Wohnungen zum ,,Trocken-Wohnen“ und zweitens eine zusätzliche Mietermäßigung, wenn man den Hausmannsposten mit übernahm. Scheinbar eine gute Gelegenheit …

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