Wohngebiets-Geschichte per Foto in Leipzig-Neustadt.
Im Frühjahr 1990 wurde die Ernst-Thälmann-Straße samt Straßenbahn-Gleisen umfangreich saniert, daher hier im Bild die gestapelten Fertig-Schienen, Bauwagen und Aggregate.
Der Zustand der Häuser wies noch den typischen maroden Charme der DDR-Altbauten auf. ,,Ruinen schaffen- ohne Waffen“ sagten wir damals dazu. Wir haben seinerzeit hier im Eckhaus in der 2. Etage gewohnt.
Am letzten Freitag war ich bei schönstem Sonnenwetter nachmittags mit der Kamera in Neustadt-Neuschönefeld unterwegs und habe versucht an gleicher Stelle wie 1990 ein Bild einzufangen 😉
Die große Baulücke in der Neustädter Straße betrifft das Haus Nr. 20, das älteste Haus im Neustädter Wohngebiet. Es war im Septenber 1992 (im bewohnten Zustand) teilweise in Richtung Innenhof eingestürzt und musste danach abgerissen werden (und wir mußten aus dem Nachbarhaus , nach baupolizeilicher Sperrung, ausziehen). Heute sieht alles natürlich etwas schöner aus, aber auch hier ein neuer Charme (im Volksmund: Leipzig-NAHOST).