Parkblick Elsastraße

L.-Reudnitz, Blick vom Rabet in die Elsastraße, September 1987

L.-Reudnitz, Blick vom Rabet in die Elsastraße,
September 1987

1987: Blick vom Rabet in Richtung Elsastraße und -Park. Elsastraße hier noch mit Kopfstein-Pflaster und wenigen Autos am Straßenrand. Gegenüber von den alten Wohnhäusern liegt der Elsapark.

2015: Park-zu-Park-Blick vom Rabetpark in Richtung Elsapark. Auch der alte Durchgangsbogen kommt jetzt richtig zur Geltung – fehlt nur noch eine Brücke über die Rietzschke 😉

L-Neustadt-Neuschönefeld, Blick vom Rabet zur Elsastraße, Februar 2015

L-Neustadt-Neuschönefeld, Blick vom Rabet zur Elsastraße,
Februar 2015

Erläuterung:
– Die Häuser im Vordergrund gehören zur Straße Rabet: links die Nr. 8 (1885 gebaut) mit dem charakteristischen Durchgangsbogen, der früher sicher zur Rietzschke (Flüßchen östliche Rietzschke) führte und rechts Nr. 10 (bereits 1877 gebaut).
– Die Häuser in der Elsastraße wurden alle jenseits der Rietzschke in den Jahren 1889 bis 1890 gebaut, das erste Haus links  ist die Nr. 16.

Bebauungsskizze der Schwabeschen Grundstücke, 1888

Bebauungsskizze der Schwabeschen Grundstücke, 1888

– Auf der rechten Seite der Elsapark. Früher hieß er Willmar-Schwabe-Park. Dieser wurde erst im Jahr 1939 als öffentlicher Park umgewidmet und in Elsapark umbenannt. Der Name ,,Elsa“ wurde gemäß einem Leipziger Ratsbeschluss zur Benennung von Straßen mit alten deutschen Namen um 1890 herum willkürlich vergeben.

–  Carl Emil Willmar Schwabe war ein besonders auf dem Gebiet der Homöopathie tätiger Leipziger Apotheker, dem auch die Villa und das gesamte Areal zwischen Konstantinstraße und Elsastraße gehörte. Er ließ es in den späten 80er Jahren des 19. Jahrhundert parzellieren und bebauen. Siehe auch rechts stehende Handskizze, die ich aus einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1888 entnommen habe. An der ,,Project. Straße“ (Elsastraße) wurden (zum Glück) nicht alle Häuser auf der linken heutigen Park-Straßenseite gebaut.

aufgenommen:
oben mit Exakta Varex VX, Domiplan 50 mm, s/w Film ORWO NP15
unten mit Sony A57, Tamron AF 17 – 50 mm, 35 (58) mm, 1/1000 s, F8, ISO400

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