unterirdische Geschichte

Bestandteile dieser ,,unterirdischen Geschichte“ sind ein Stadtteil-Rundgang, der Elsapark im Leipziger Osten, das Bild eines eisernen Kanaldeckels, ein Blick in den Untergrund und ein spezielles Stück Leipziger ,,Untergrund-Geschichte“.

Handelnde Teilnehmer sind ein abwesender Förderer Willmar Schwabe, ein Anwohner der Elsastraße 16, unser Ferien-Enkel Florian , mein Fotoapparat Sony A57 als verlängertes Auge und ich als Beobachter und Aufschreiber.

Was ich dabei so aufgeschrieben habe?
Schaun Sie doch mal rein …

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Eisenbahn Nr. 5

In einem alten Leipziger Kalender für das Jahr 1911 habe ich kürzlich in einem Beitrag über Leipziger Architekturaufgaben und ihre Lösungen in Text und Bild auch etwas über einen damaligen hochgelobten Neubau in der Eisenbahnstraße 5, im Leipziger Osten, gelesen. Ein höchst seltener Artikel – auch damals.
Was es mit diesem Haus so auf sich hat und was nebenstehendes Bild von einem Kanalisationdeckel mit diesem Haus zu tun hat, daran möchte ich mich im Folgenden mal versuchen. Weiterlesen

Blaue Schilder im Leipziger Osten (4.)

exReudnitzer Brandkataster-Schilder

Ortsteil Neustadt/ NeuschönefeldDer älteste Teil des früheren Stadtteils Leipzig-Reudnitz liegt in der Gegend um die Kohlgartenstraße und dem Tietschendorfer Siedlungsgebiet zwischen Wurzner und Dresdner Straße.  Dieses Gebiet gehört aber seit der regionalhistorisch umstrittenen Gemeindegebiets-Reform im Jahr 1992 zum Ortsteil Neustadt-Neuschönefeld. Die Suche nach bis heute noch auffindbaren Brandkataster-Schildern wird deshalb nach Neustadt, Neuschönefeld und exVolkmarsdorf in diesem Artikel auch im Teilgebiet von exReudnitz fortgesetzt. Diesmal habe ich auch Google-Street-View genutzt und bin zu Hause am Rechner die (erkundbaren) Straßen abgefahren und habe die verdächtigen Hauseingänge mit blauen Schildern notiert, um vor Ort gezielt suchen zu können.
Ob das geklappt hat und man da was sehen kann  … ? Weiterlesen

Parkblick Elsastraße

L.-Reudnitz, Blick vom Rabet in die Elsastraße, September 1987

L.-Reudnitz, Blick vom Rabet in die Elsastraße,
September 1987

1987: Blick vom Rabet in Richtung Elsastraße und -Park. Elsastraße hier noch mit Kopfstein-Pflaster und wenigen Autos am Straßenrand. Gegenüber von den alten Wohnhäusern liegt der Elsapark.

2015: Park-zu-Park-Blick vom Rabetpark in Richtung Elsapark. Auch der alte Durchgangsbogen kommt jetzt richtig zur Geltung – fehlt nur noch eine Brücke über die Rietzschke 😉

L-Neustadt-Neuschönefeld, Blick vom Rabet zur Elsastraße, Februar 2015

L-Neustadt-Neuschönefeld, Blick vom Rabet zur Elsastraße,
Februar 2015

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… über die Rietzschke, Kohl, Goethe und Napoleon

[Im Neustädter Markt Journal, Heft Juni und September 1995 erschienen.]

Historisches über die Rietzschke

Rietzschke.1860

die Rietzschke auf einem Leipziger Stadtplan, um 1860

Wo soll denn hier eine ,,Rietzschke“ fließen?

Einem aufmerksamen Betrachter des Leipziger Stadtplans fällt der merkwürdig gewundene Verlauf von Wurzner und Kohlgartenstraße, dem Rabet und dem unteren Teil der Hermann-Liebmann-Straße auf. Der Straßenverlauf entspricht der Lage der alten, durchschnittlich 200 Meter breiten Rietzschkenaue. Unbebaute Talreste sind noch heute der Elsapark, das Gebiet am Bernhardiplatz und natürlich der teilweise sichtbare Bachlauf zwischen Zuckelhausen und Sellerhausen im Leipziger Osten.
Wegen zwar aufwendiger, aber zum Teil unsachgemäßer Verrohrung der Rietzschke sind heute viele Kleingärten im Bereich der Kleingartensparte ,,Rietzschkenaue“ (Sellerhausen) überflutet.
Auch so manche feuchte Keller in den Häusern eingangs der Eisenbahnstraße oder der Konstantinstraße erinnern heute noch an die Nähe zum einstigen Rietzschketal.

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