Schatzsucher

In der Zeit zwischen den Jahren möchte ich mich heute mit Euch auf eine Schatzsuche in den Leipziger Osten begeben.

Die Rauhnächte zwischen Weihnachten und Hochneujahr bieten ja so richtig eine Bühne, um hier einer etwas skurrilen bis mysteriösen Geschichte aus dem Jahr 1853 auf den Grund zu gehen.

Waren da geheime Akten verschwunden oder war das alles nur ein Scherz?
Dem möchte ich im folgenden kleinen Beitrag nachgehen …

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alte Gaststätten in Anger

Auch schon gesehen? In einem Hinterhof an der Breiten Straße im Leipziger Osten habe ich im vorigen Monat interessante Überreste eines alten Gemäuers entdeckt, siehe Bild rechts.
Das sieht mit den großen Fenstern wie ein früherer Saal aus. Was könnte das mal gewesen sein?
Beim Recherchieren nach alten Gebäuden rings um die Hauptstraße der früheren Gemeinde Anger bin ich auf die Spur von einst bekannten und heute fast unbekannten Gaststätten gestoßen.
Davon möchte ich hier mal einen kleinen Überblick bieten. Wer will, der folge mir zu einem kurzen Ausflug in die Geschichte …

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geteilter Anger

Der Bildausschnitt mit den ,,teil-begrünten“ leerstehenden Häusern stammt vom einem Foto, dass Lutz G. kurz nach der Wende im Jahr 1990 in der Breiten Straße im Osten Leipzigs aufgenommen hatte. Darauf sind noch die längst verschwundenen  alten Straßenhäuser Breite Straße Nr. 24, 26 und 28 der ehemaligen Gemarkung Anger (damals zu Anger-Crottendorf gehörend) zu sehen.
Was war früher hier los und was ist jetzt daraus geworden?
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Marie & Bruno in Leipzig-AC (1890-92)

ABL_AC_1891_s.78Die erste eigene Wohnung meiner Urgroßeltern Marie und Bruno Stein befand sich in Leipzig-Anger/Crottendorf in der Rudolfstraße 3 [heute: Herbartstraße 3].
Laut Eintrag im Leipziger Adressbuch des Jahres 1891 hat die kleine Familie hier in der dritten Etage gewohnt.
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meine Leipziger Urgroßeltern

Marie+Bruno_1890Die Wohnungen meiner Urgroßeltern
Marie und Bruno Stein in Leipzig (1890 bis 1936)

Mein Urgroßvater Bruno Ernst Stein zog nach seinem Militärdienst im Alter von 25 Jahren im Jahr 1890 von Mölbis nach Leipzig, weil es dort gute Aussichten auf einen Arbeitsplatz gab.

Die Zahlen der Einwohner und der Wohnungen in Leipzig waren in den 1880er / 90er Jahren um ein Vielfaches gestiegen und die örtlichen Organe mußten auf- und ausgebaut werden. Das betraf auch die Polizei in der neuen 13. Polizeiwache der Stadt Leipzig, in Anger-Crottendorf. Dort nahm  Bruno am 1. Januar 1890 seinen Dienst auf.

Mit dieser festen Anstellung konnte er auch endlich seine 23jährigen Braut Marie am 3. Februar 1890 in Döbeln heiraten (siehe Visitenkarten-Porträt rechts) und zusammen mit seinem inzwischen schon 1 1/2- jährigen Sohn Gerhard Bruno in die neue Leipziger Wohnung, Rudolfstraße 3, ziehen. Weiterlesen