Volkmarsdorfer Markt (3)

Heute möchte ich in einem dritten Teil der Frage nachgehen, wie sich das Gebiet rings um den Marktplatz von Volkmarsdorf vom Ende der „Goldenen 20er Jahre“ bis Mitte der 1980er Jahre verändert hat.

Was war aus dem von Gaststätten, Handel und Gewerbe geprägten abwechslungsreichen Umfeld des Marktes und der Lukaskirche in der Zeit zwischen der Machtergreifung der Nazis, dem 2. Weltkrieg und der DDR-Zeit geworden …?

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Marktplatz in Volkmarsdorf (2)

Im Jahr 1907 wurde der Marktplatz von Volkmarsdorf in den Volkmarsdorfer Markt umbenannt. Wie hat sich die Gegend rings um diesen Marktplatz in den Folgejahren bis zum Ende ,,Goldenen 20er Jahre“ verändert?

Speziell möchte ich den Fragen nachgehen: wie hatte sich Handel und Gewerbe in dieser Gegend entwickelt und
welche politischen Ansichten hatten die Volkmarsdorfer im Jahr 1928?

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Der ,,Volksbasder“ von Volkmarsdorf

Bei Blättern in einem kleinen Buch, das im Jahr 1906 in Leipzig erschienen war, habe ich letztlich eine überraschende Textstelle entdeckt.
Unter den bedeutendsten Leipziger Leuten dieser Zeit wurde auch ein Pfarrer aus dem Leipziger Osten erwähnt:
Wilhelm Sparwald Volkmarsdorf, Idastraße 12, Pfarrer.
Genannt ,,Der Volksbasder“, Hörenswürdigkeit Leipzigs. [Quelle #1]

Wer war dieser hörenswürdige Pfarrer?
[Anmerkung: Basder = sächs. Pastor]
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Marktplatz in Volkmarsdorf (1)

Der heutigen Volkmarsdorfer Markt erscheint mir so gar nicht als Zentrum eines Ortes, was ja eigentlich einen Marktplatz ausmachen sollte.
Rings um die Lukaskirche stehen viele zwar farbig gestaltete, aber doch gleichförmige sechsgeschossige DDR-Neubauten des Typs WBS70 und es sind auch noch ein paar restaurierte Altbauten zu sehen. Vor der Kirche gibt es einen Spielplatz, aber am Platz insgesamt kaum richtige Geschäfte.
War das schon immer so?
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