aus der Jugendzeit meines Großvaters in Leipzig (1903 – 1914)

Mein Großvater Bruno Gerhard Stein (1888-1951) war ein echtes Unikum.
Das läßt sich zumindest aus den mir vorliegenden Aufzeichnungen seines Vaters Bruno und seiner Geschwister Margarethe und Rudolf entnehmen.
Gerhard_1913_Turnfest

Er war das erste von insgesamt sieben Kindern meiner Urgroßeltern Bruno und Marie Stein (zwei waren noch im Kleinkindalter verstorben). Als ältestes Kind musste er seinen vier Geschwistern natürlich immer ein Vorbild sein. Dabei hat er es nicht immer einfach gehabt. Sein Vater hatte als kleiner städtischer Beamter nur ein schmales Einkommen und die Wohnverhältnisse waren für die große Familie stets sehr beengt – von einem unbeschwerten Jugendleben war er oft weit entfernt.
Er hatte schon als Kind eine ausgeprägte Phantasie und hat immer gleich versucht seine manchmal auch ungewöhnlichen Ideen tatkräftig umzusetzen, so auch seine beruflichen Pläne. Seine Eltern haben ihn dabei soweit sie konnten unterstützt und gefördert. Weiterlesen