Filmriss an der Hildegardstraße, Juni 1984

Filmriss an der Hildegardstraße, Juni 1984
oder
,,Wer sind Ihre Auftraggeber?“

L.-Volkmarsdorf, Hildegardstraße, Februar 2015

L.-Volkmarsdorf, Hildegardstraße, Februar 2015

Geht man heute im Leipziger Osten durch das Neubaugebiet zwischen Hermann-Liebmann-Straße und dem Volkmarsdorfer Markt, dann guckt man an der Hildegardstraße verwundert: ,,Wo soll hier ein Haus mit der Nummer 3 gestanden haben?“ Wie man auf dem nebenstehenden Bild sieht – da ist offenbar auf der linken Seite hier nichts bebaut.
Aber, das war nicht immer so gewesen …
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Leipzig, Überflieger (4)

Abschließend hier noch eine Aufnahme vom Streckenflug mit der Ju52 am 21. September 2011 von der interessanten Gegend rings ums Völkerschlacht-Denkmal mit Blick Richtung Südosten.

Blick auf Leipzig (Südosten), September 2011

Blick auf Leipzig (Südosten), September 2011

Gut zu erkennen ist der große Grünzug im Südosten der Stadt Leipzig, beginnend mit dem Wilhelm-Külz-Park, gleich hinter der Eisenbahnstrecke über den Südfriedhof, dem Völkerschlacht-Denkmal bis nach Probstheida.

Links oben die Häuser gehören zum Wohngebiet von Leipzig-Stötteritz.

Im Vordergrund ist ein Teil des alten Leipziger Technischen Messe-Geländes mit dem großen MM-Bauwerk an der Prager Straße zu sehen, mitten im Friedhofs-Gelände (auf der hellen Fläche einer Fenster-Spiegelung) die große Kapelle des Südfriedhofs, dahinter am Bildrand das Bruno-Plache-Stadion (Lok Leipzig) und darüber der helle Häuserblock ist das mit 330 Metern noch heute als das längste auf voller Länge durchgehbare Wohngebäude Deutschlands an der Lene-Voigt-Straße.

aufgenommen mit Nikon FM2n mit Cosina 18-35 mm, F5,6, 125 s auf Fuji Reala 100

Apriltage in Berlin vor 70 Jahren

SoTK_02Seit dem 9. August 1943 war mein Vater, Werner Stein, als Ingenieur zur Firma Telefunken nach Berlin-Zehlendorf kriegsdienst-verpflichtet worden (,,zur Dienstleistung beurlaubt“ steht in seinem Arbeitsbuch). Er wurde dort bis zum Kriegsende als Konstruktions-Ingenieur beschäftigt.

Hier folgend ein Auszug aus seinem Soennecken-Taschenkalender, mit seinen Berliner Erlebnisse aus der 17. Kalenderwoche des Jahres 1945. Weiterlesen

Leipzig, Überflieger (3)

Ein weiteres Leipzig-Bild vom Streckenflug mit der Ju52 vom 21. September 2011 von Dresden nach Leipzig.

Blick auf Leipzig (Westen), September 2011

Blick auf Leipzig (Westen), September 2011

Diesmal der Blick  nach Westen zur Leipziger Südvorstadt und an der Kurt-Eisner-Straße entlang zur Rennbahn im Scheibenholz. An der Flügelspitze links ist der Kohlrabi-Zirkus und davor die Semmelweis-Brücke zu sehen. Das Flugzeug hat gerade die Straße des 18. Oktobers überquert: vor der Tragfläche sieht man im Bild das Viertel am Bayerischen Platz im Abend-Sonnenschein.

aufgenommen mit Nikon FM2n mit Cosina 18-35 mm, F5,6, 125 s auf Fuji Reala 100

Leipzig, Überflieger (2)

Ein weiteres Leipzig-Bild vom Streckenflug mit der Ju52 vom 21. September 2011 von Dresden nach Leipzig. Diesmal der Blick  nach Norden zum Hauptbahnhof in Richtung Mockau, rechts die Leipziger Ostvorstadt im Abendsonnenschein.

Blick auf Leipzig (Norden), September 2011

Blick auf Leipzig (Norden), September 2011

Gut zu erkennender grüne Innenstadt-Ring mit dem City-Hochhaus (gebaut in den Jahren 1968 bis 1973) und dem Leipziger Gewandhaus (gebaut in den Jahren von 1977 bis 1981).

Darunter der Roßplatz und rechts davon die Ringbebauung aus den 50er Jahren.

Schräg nach rechts unten verläuft die Karl-Liebknecht-Straße.

Links an der Flügelspitze kann man die Baustellenkräne der entstehenden ,,Höfe am Brühl“ erkennen.

aufgenommen mit Sony DSC-H5 mit Carl Zeiss Vario Tessar, F5,6, 1/500 s, ISO 125

Leipzig, am Connewitzer Pleißenwehr 1977 vs. 2015

Leipzig, Schaumkronen am Connewitzer Pleißenwehr im Juni 1977

Das Connewitzer Pleißenwehr liegt im Leipziger Süden etwa zwischen der Brücke am Schleußiger Weg und dem Probsteisteg.
Heute ist das Wehr an sonnigen Tagen ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur zu Rad oder Fuß, sondern auch mit dem Boot – das war nicht immer so …

 

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Leipzig, Überflieger (1)

Am 21. September 2011 haben wir bei einem Streckenflug von Dresden nach Leipzig  gegen 16:30 Uhr die Leipziger Innenstadt bei Ideal-Flugwetter mit der Ju52 in Richtung Schkeuditz überflogen.

Blick auf Leipzig, September 2011

Blick auf Leipzig, September 2011

In Bildmitte der Leipziger Hauptbahnhof mit dem Bahnhofs-Umfeld, der Brandenburger und der Hermann-Liebmann-Brücke zwischen (rechts) Neustadt / Volkmarsdorf und links Schönefeld.
Unten im Bild die charakteristische Kuppel vom Gondwanaland des Leipziger Zoos, rechts davon das grüne Leipziger Rosenthal.

aufgenommen mit Sony DSC-H5 mit Carl Zeiss Vario Tessar, F5,6, 1/320 s, ISO 125

… über Stammbaum und Wappen der Familie Stein

wSteinden 100. Beitrag in diesem BLOG-Journal widme ich meinen väterlichen Vorfahren mit einer historischen Betrachtung

… über Stammbaum und Wappen der Familie Stein

Mein Urgroßvater Bruno Stein hatte Anfang der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts die alten Stein’schen Familiengüter in der Gegend östlich von Grimma aufgesucht und mit seinem ältesten Sohn Gerhard Recherchen über seine Vorfahren durchgeführt. Daraus entstand 1934 ein erster Familien-Stammbaum. Im Jahr 1937 hat sein Bruder Rudolf ein passendes Familienwappen dazu entworfen, das schließlich in die Wappenrolle des deutschen Herolds aufgenommen wurde.
[und: ja, das ist mein BLOG-Avatar!]
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Winter-Kapriolen, Teil 1: 1978/79

 Blizzard über Deutschland im Winter ’78/’79

L.-Reudnitz, auf der Stötteritzer Straße, 31.12.1978

L.-Reudnitz, auf der Stötteritzer Straße, 31.12.1978

Ende Dezember 1978 hatte Mitteleuropa unter einem dramatischen Kälteeinbruch zu leiden: innerhalb weniger Stunden sanken die Temperaturen auch in Leipzig von etwa + 10 auf – 18 °C.
Was dann wirklich über das Land mit starkem Schneefall und Kälte mit bis dahin unvorstellbarer Wucht hereinbrach, hatte man bis dahin nur über arktische Blizzards gelesen.
Da war der Schlitten manchmal das einzigste zuverlässige Verkehrsmittel um in Leipzig von A nach B zu gelangen, siehe Bild rechts.
In der DDR brach über Silvester die Energieversorgung für zwei Tage komplett zusammen. Das war auch bei uns in Leipzig-Neustadt so, aber wir hatten wenigstens noch Kohlen im Keller und konnten unsere Öfen heizen, in den Leipziger Neubaugebieten sah es da nicht so gut aus.

Für meinen kleinen Bericht habe ich folgendes Material verwendet: s/w-Bilder aus meinem Filmarchiv, ein aus Wetterzentrale.de erstelltes Wetterdiagramm, selbst erlebte Geschichten und verschiedene historische Zeitungsausschnitte von einem extremen Winter in Leipzig …

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