meine Leipziger Urgroßeltern

Marie+Bruno_1890Die Wohnungen meiner Urgroßeltern
Marie und Bruno Stein in Leipzig (1890 bis 1936)

Mein Urgroßvater Bruno Ernst Stein zog nach seinem Militärdienst im Alter von 25 Jahren im Jahr 1890 von Mölbis nach Leipzig, weil es dort gute Aussichten auf einen Arbeitsplatz gab.

Die Zahlen der Einwohner und der Wohnungen in Leipzig waren in den 1880er / 90er Jahren um ein Vielfaches gestiegen und die örtlichen Organe mußten auf- und ausgebaut werden. Das betraf auch die Polizei in der neuen 13. Polizeiwache der Stadt Leipzig, in Anger-Crottendorf. Dort nahm  Bruno am 1. Januar 1890 seinen Dienst auf.

Mit dieser festen Anstellung konnte er auch endlich seine 23jährigen Braut Marie am 3. Februar 1890 in Döbeln heiraten (siehe Visitenkarten-Porträt rechts) und zusammen mit seinem inzwischen schon 1 1/2- jährigen Sohn Gerhard Bruno in die neue Leipziger Wohnung, Rudolfstraße 3, ziehen. Weiterlesen

… noch ein Löwen-Umzug

Nochmals in diesem Jahr
ein Löwen-Umzug in Leipzig?

L_Sommer-17Diesmal steht der Umzug aber nicht im fragwürdigen täglichen 😉 Veranstaltungs-Kalender der Stadt Leipzig zur Feier der 1000jährigen Ersterwähnung  …
Es handelt sich um den Umzug der ersten und ältesten Apotheke Leipzigs in der zweiten Augustwoche 2015 von der Grimmaischen Straße 19 (Eckgebäude zur Nikolaistraße) zum Brühl 52 (auch Eckgebäude zur Nikolaistraße).
In meinem Leipzig-Filmarchiv habe ich dazu noch ein paar interessante Bilder entdeckt.
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Leipziger Sommermorgen, 5 Uhr 48 und 18 s

L_SA-kurz.vor.6… da kommt er ja wieder, unser kleiner Glutofen
So kann man auch unangenehm heißen Tagen, wenigstens am frühen Morgen, etwas Gutes abgewinnen. Es wurden am Nachmittag etwa 36 Grad – einer der heißesten Sommertage in Leipzig.

Anmerkungen: links in der Häuserzeile sind der weiße Kirchturm der Paunsdorfer Genezareth-Kirche an der Riesaer Straße und etwa in Bildmitte der Wasserturm von Paunsdorf an der Döllingstraße zu erkennen.
aufgenommen am 7. August 2015, mit Sony A57 und Tamron 2,8 / 17 – 50 mm mit F2,8, 50 (75) mm, 1/100 s, ISO200

Die Leipziger Eisenbahnstraße

Bahnübergang an der Eisenbahnstraße, um 1850

Bahnübergang Eisenbahnstraße,
Schönefelder Weg um 1850

[Im Neustädter Markt Journal, Heft 6 (Februar 1992) auf Seite 10 ff. erschienen.  Mit Ergänzungen vom August 2015.]

Die Leipziger Eisenbahnstraße (zeitweise Ernst-Thälmann-Straße) entstand vor etwa 180 Jahren mit dem Bau der ersten deutschen Ferneisenbahnlinie von Leipzig nach Dresden, unmittelbar neben dieser Strecke im Osten von Leipzig.
Stadtauswärts, etwa im Bereich der linken Straßenseite und des linken Fußwegs der heutigen Straße, fuhren bereits 1837 die ersten Züge von Leipzig nach Althen.

Auf Grund dieser Vorgeschichte verläuft die heute etwa 2,5 km langen Eisenbahnstraße fast schnurgerade und auf sehr ebenen [Bahn-]Niveau. Von Bahndämmen und Einschnitten wie auf dem Bild ist allerdings nichts mehr zu sehen.
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