Schöne Fragmente (2)

In diesem zweiten Teil möchte ich Euch erzählen,
+ wie die ursprüngliche Maschinenfabrik und
+ wie die Familie Schöne Mitte des 19. Jahrhunderts nach Neuschönefeld gekommen ist,
+ wie und wann es zu den Gebäuden der heutigen ,,Schönen Fragmente“ kam und
+ was später aus dieser Werkzeug-Maschinenfabrik, bis zum Ende der 1920er Jahre, geworden ist.

Das war, zugegeben, etwas abwechslungsreich – aber, seht selbst …

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Seilbahnen (postalischer Nachtrag)

Nachtrag – oder besser Nachschlag?
Nach Veröffentlichung des Bleichert-Beitrags ist mir die Kopie einer alten Postkarte aus der Schweiz faktisch auf den Tisch geflattert. Diese Postkarte mit der schlichten Anschrift ,,Herrn Bleichert & Otto, Leipzig“ und einem Schaffhausener Poststempel vom ,,11 X 76 X“ (siehe Bild links) hat es in sich – ein wahres Nachschlag-,Schmankerl‘ aus dem Jahr 1876 (!!!).
Das ist doch ein lohnender Anlass nochmals in den Geschichtsbüchern, Aufzeichnungen und Archiven nachzuschlagen …

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Partie am Rathaus (3)

Hier im Leipziger Osten gibt’s zwar eine Bergstraße,
aber woher kommt dieser Straßenname?
Von einem Berg? – Wo soll hier bitte ein Berg sein?

Um solche Berg-Fragen soll es im Teil 3 der ,,Partie am Rathaus“ (Volkmarsdorf) gehen,
um den kleinen ,Begriffshügel‘, hier rechts im Bild,
zielstrebig abzuarbeiten …

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… über Hundertjährige

[Im Neustädter Markt Journal, den Heften April und Mai 1993 erschienen.]

Historisches über hundertjährige Wohnhäuser in Neustadt

1840_Flurbuch_SchönefeldWelche Häuser im heutigen Wohngebiet von Leipzig-Neustadt sind eigentlich schon über hundert Jahre alt?

Grund und Boden gehörten im 19. Jahrhundert zum Rittergut Schönefeld.
Um etwas über die ältesten Häuser zu erfahren, muß man demnach im alten Schönefelder Flurbuch nachschlagen, genauer im „Flurbuch über das im II. Steuerkreise im Steuerbezirke Leipzig liegende Rittergut und Dorf Schönefeld bei Leipzig“ von 1840.

Dort wird im Nachtrag Nr.31 als erstes Gebäude im Jahr 1858 der „Neubau einer Dampfschneidemühle“ und einiger Nebengebäude (Sägewerk von Bäßler & Bomnitz – 1890 abgerissen, Firma nach Borsdorf verlegt) angezeigt.
Das erste Wohngebäude ist im Nachtrag Nr.72 genannt: Julius Ferdinand Müller, „Neubau eines Wohnhauses betreffend“. Im Juni 1866 stand dieses Haus bereits, wie man vorliegenden Aktennotizen entnehmen kann. … Unlängst und zuletzt als brüchiges Wohnhaus Neustädter Str. 20, das nach teilweisem Einsturz im August 1992 schließlich bis Ende letzten Jahres abgerissen wurde. Zum Glück kamen die Be- und Anwohner mit Leben, Schrecken und umfangreichem bürokratischen Kleinkrieg im Kampf um neuen Wohnraum noch mal glimpflich davon.
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