Kofferfabrik Saxonia – Teil 2

Im ersten Teil dieser Geschichte habe ich gezeigt, dass die Leipziger Kofferfabrik Saxonia und deren Vorgängerfirma von Paul Krenkel nachweislich in der Leipziger Innenstadt und der Südvorstadt produziert hatte.
Zwei Fragen haben mich aber noch beschäftigt:
# was hatte es eigentlich mit dem heutigen Fabrikgebäude in der Margaretenstraße Nr. 4 auf sich und
# gibt es da nicht doch einen möglichen Zusammenhang zur Kofferfabrik Saxonia?

Also, lasst uns nochmals übern Zaun schaun …

status quo (2021)

Ohne Zweifel, das einst ruinöse Fabrikgebäude an der Margaretenstraße wurde in den Jahren 2007/2008 aufwändig saniert und ist heute ein Schmuckstück im Leipziger Ortsteil Neustadt-Neuschönefeld.

Woher könnte man etwas über dieses Gebäude erfahren?

Weil ich vermute, dass der alte Gewerbebau im Hinterhof der Margaretenstraße unter Denkmalschutz stehen könnte, bietet sich zunächst an, einen Blick in die offizielle Liste der Kulturdenkmäler vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen zu werfen.
Und um etwas über den gegenwärtigen Wert dieser Lofts zu erfahren, könnten wir z.B. auch in die aktuellen Online-Angebote und Preislisten der Immobilienmakler reinschaun – das heben wir uns aber besser bis zum Schluss auf.

Zuerst also zur Liste der Kulturdenkmäler im Leipziger Ortsteil Neustadt-Neuschönefeld: richtig, da sind sogar zwei Häuser in der Zeile zur Margaretenstraße 6 als Kulturdenkmäler benannt. Das Vorderhaus als Margaretenstr. 6 und der frühere Gewerbebau unter der heutigen Bezeichnung Margaretenstr. 4

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links: Mietshaus Margaretenstr. 6, rechts: (Gewerbebau) heute Nr. 4

Hier der Listen-Eintrag und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse:

MargaretenstraßeKulturdenkmale Neustadt-Neuschönefeld (wikipedia)Kulturd.-ID
4 / 6Mietshaus (Nr. 6) in ehemals geschlossener Bebauung
und Werkstattgebäude (Nr. 4) im Hof
Datierung: 1888 (Mietshaus); Hintergebäude 1894 (Mietshaus);
1904–1912 Buchbinderei (Werkstatt)

Mietshaus (Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster),
zwei Hinterhäuser (2003 abgebrochen) und
Buchbinderei-Gebäude in rückwärtiger Lage mit
Werkstatt (heute Nr. 4, Klinkerfassade)
09293555
[Quelle #1]

Erkenntnisse:
1. Im oben angeführten Denkmallisten-Eintrag mit ID-Nr. 09293555 wird unter dem Begriff Bauwerksname eine Reclam-Buchbinderei und eine Kofferfabrik Saxonia genannt – ist das beides korrekt?
2. Die Margaretenstraße 6 bestand ursprünglich aus vier größeren Gebäuden: einem Vorderhaus, zwei Hinterhäusern (alle als Mietshäuser) und dem oben erwähnten Gewerbebau (Werkstattgebäude).
3. Dieser Gewerbebau im zweiten Hinterhof trug ursprünglich die Bezeichnung Margaretenstr. 6 c, wurde dann im Rahmen der Sanierungsarbeiten im Jahr 2008 in Nr. 4 umbenannt.
4. Zur Bauzeit des Gewerbebaus (hier Werkstattgebäude genannt) wurde ein Zeitraum von neun Jahren angegeben – könnte das stimmen?

Wie Ihr seht, gibt es zu diesen Gebäuden an der Margaretenstraße im Leipziger Osten einige offene Fragen und Unklarheiten, denen ich im Folgenden nachgehen will.
Dazu möchte ich Euch ein paar interessante historische Fragmente vorstellen, die Aufschluss über Bauphasen, Eigentumsverhältnisse, Gewerbetreibende geben und auch eine etwas (w)irre Geschichte aus dem Jahr 1904 erwähnen. Und wie bereits erwähnt ganz am Schluss etwas zur Immobilie.

Fragmente 1 bis 3 (1888 bis 1896)

Zu den ersten Bauphasen der Margaretenstr. 6 kann ich drei Unterlagen bieten:
Angaben aus dem Blog-Beitrag zur Margaretenstraße, eine Bau-Info, die ich im Jahr 2020 per Mail erhielt und eine kleine Recherche in den LAB (Leipziger Adreß-Büchern).
1. Die meisten Häuser an der Margaretenstraße (Blog-Artikel vom August 2021) wurden im Zeitraum von 1888 bis 1890 gebaut, auch das Haus Nr. 6.

2. Zum Projekt dieses Hauses liegen mir folgende Bau-Infos vor:
Bauherr der bis zum Jahr 1889 fertig gestellten ersten Häuser war der Steinmetzmeister Ernst Hermann Spaete [siehe Anzeige rechts].
Das Vordergebäude besaß 5 Etagen, 10 Wohnungen und einen Verkaufsladen. Das „Mittelwohngebäude“ hatte ebenfalls 5 Etagen, 13 Wohnungen, 3 Kontor-Räume und einen Arbeitsraum. Außerdem wurde auch ein 2-geschossiges Pferdestallgebäude mit Geschirrkammer und Futterboden errichtet.
[Quelle #2]

3. Im LAB für das Jahr 1896, das wie üblich im letzten Quartal des vorhergehenden Jahres erschienen war, wird im Straßenteil erstmals für die Margaretenstr. 6 ein zweites (rechtes) Hinterhaus erwähnt. Offenbar anstelle des Pferdestallgebäudes. Es hatte ebenfalls 13 Wohnungen.
In Summe zählte die Margaretenstr. 6 damals im Vorderhaus und den beiden Hinterhäusern beachtliche 36 Wohnungen.

Fragmente 4 und 5, mit Verwirrendem aus dem Jahr 1905

4. Im Häuser- und Straßenteil der LAB der Jahre 1904 bis 06 finden sich zum Hausbesitzer unterschiedliche Angaben. Im Jahr 1904 gehört das Haus dem Bauherrn E.H. Späte/Spaete (siehe auch oben unter Fragment 2), für das Jahr 1905 werden überraschend die Kofferfabrik Saxonia als Eigentümer und der Rechtsanwalt dieser Firma als Verwalter angegeben und im Eintrag des darauf folgenden Jahres wird wieder der Bauherr Spaete angegeben. Was ist das für ein Hin und Her …?

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Hausbesitzer-Angaben zur Margaretenstr. 6 aus den LAB 1904 / 1905 / 1906

In den Nachträgen zum LAB für 1905, die noch Ende des Jahres 1904 erfolgten, sind noch zwei Einträge zu lesen, die auf Veränderungen hinweisen:

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Der alte Besitzer der Kofferfabrik Saxonia Arno Mühlig ist zu streichen und der neue Inhaber Julius Böhmländer tritt an. Haben diese beiden Einträge und Änderungen etwas mit dem Haus in der Margaretenstr. 6 zu tun?

5. Ein Blick in diverse Firmenunterlagen zeigt, dass Arno Mühlig bereits im Jahr 1901 wegen einer Geisteskrankheit einen längeren Heilstätten-Aufenthalt hatte [Quelle #3] und die schließlich Ende November 1904 zu folgendem Schreiben des Königlichen Amtsgerichts Leipzig führte:

Herrn Hermann Queck, Standesbeamter Leipzig-Lindenau ist Vormund für den wegen Geisteskrankheit entmündigten Kofferfabrikanten Arno Mühlig, alleiniger Inhaber der Forma Kofferfabrik Saxonia Paul Krenkel in Leipzig, Elisenstraße 85 und Julius Böhmländer in Leipzig, Prokurist der Firma. [Quelle #4]

Am 30. November 1904 wurde Arno Mühlig entmündigt und die Firma wenige Tage später, am 3. Dezember 1904, an Julius Böhmländer übertragen. Offenbar wurden alle im Jahr 1904 von Arno Mühlig infolge geistiger Verwirrung abgeschlossenen zweifelhaften Handelstätigkeiten nach der Entmündigung wieder rückgängig gemacht. Ich bin sicher, dass dazu auch der Kauf des Hauses Margaretenstr. 6 gehörte, dessen Besitzverhältnisse laut dem folgenden Eintrag im LAB 1906 wieder an den vorherigen Eigentümer rückübertragen wurden.

Damit gibt es zwar einen auf die geistige Verwirrung des Kofferfabrikanten Mühlig zurückzuführenden Zusammenhang zwischen der Kofferfabrik und Margaretenstr. 6, aber zu diesem Zeitpunkt gab es noch keinen Gewerbebau im Hinterhof. Der ist erst später entstanden …

Fragment 6, zu Gewerbebau/ -Mietern (ab 1911)

Über den Bauverlauf zum Gewerbebau in zweiten Hinterhof habe ich keine direkten Angaben gefunden. Aus den Angaben im LAB und dem jeweils zur gleichen Zeit erscheinenden Plan der Stadt Leipzig läßt sich schließen, dass im Laufe des Jahres 1911 die ersten Gewerbemieter hier im gelben Klinkerbau eingezogen waren.
Auf den folgenden Stadtplan-Ausschnitten ist ersichtlich, dass nach Planstand Juni 1911 (rechts) im Hinterhof der Margaretenstr. 6 ein zusätzliches Gewerbegebäude eingezeichnet ist.

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Zu den ersten Gewerbetreibenden im neuen Gebäude zählten:
# die Kartonagenfabrik von W.A. Hafemann,
# die Lederwarenfabrik von Nowak & Schmertosch und die
# die Maschinenfabrik von Schröder, Spieß & Co.
Bis zum Jahr 1933 habe ich in den LAB unter anderen noch folgende Gewerbebetreibende entdeckt:
# die Kunstanstalt Louis Gerstner,
# die Galvanoplastik-Firma Lesser,
# die Gravieranstalt Oswald,
# der Buchdrucker Reißmann,
# die Automaten-Reparaturwerkstatt von Wuttig & Co.,
# das Theosophische Verlagshaus Leipzig und auch
# die Fahrzeug- (Fahrrad-) Fabrik von Willy Preißer.
Auch wenn manche Firmen nur kurzzeitig hier im Fabrikgebäude angesiedelt waren – eine Kofferfabrik war jedenfalls nicht dabei!

Dazu eine Auswahl folgender Gewerbeanzeigen:

Besonders interessant finde ich die große Anzeige der Kunstanstalt von Louis Gerstner, ab 1932 als Gerstner & Co. Diese Fabrik scheint zumindest in den 1920er und 30er Jahren die größte Gewerbe-Niederlassung im Hinterhof-Gebäude gewesen zu sein. Auf den Werbeanzeigen ist häufig das gesamte Gebäude mit einer Fassaden-Inschrift dieser Firma zu sehen. Der Fassadenteil links neben dem Treppenhaus war damals, im Gegensatz zur heutigen Ausführung, offenbar nicht beschriftet.
Die Farben-Fabrik von Georg Keilitz (siehe Anzeige oben) war seit Mitte 1940 im Fabrikgebäude an der Margaretenstraße ansässig. Dazu habe ich in einem meiner Unterschränke etwas entdeckt …

Fragment 7, Keilitz-Farben

In einer kleinen roten Schachtel habe ich in meinem Fotoarchiv noch drei Tinten-Fläschchen (30 cm³) mit Keilitz-Retuschefarben Rot-Gelb-Blau entdeckt. Laut Druckvermerk auf den beiliegenden Farbtafeln stammen die Farben vom Ende der 1970er Jahre.
Zusätzlich habe ich früher auch eine kleine Flasche mit Keilitz-Neutralgrau gehabt, die ich manchmal für das Retuschieren von Schwarz-Weiß-Filmen verwendet habe.

Auf den Flaschen-Schildern ist links als Herstellungsort die Firma Interdruck, 705 Leipzig, DDR angegeben und im ,,Wer liefert was?“ der Leipziger Messe wird als Standort die Margaretenstraße 6 genannt.

Fragment 8, Reclam-Archiv

Bei der Recherche zum Fabrikgebäude an der Margaretenstraße bin ich in der Deutschen Nationalbilbliothek hier in Leipzig auf ein interessantes Foto aus einem Börsenblatt des Jahr 1992 gestoßen, siehe unten links. Es zeigt den Eingangsbereich vom Fabrikgebäude Margaretenstr. 6c. Links neben der Eingangstür ist eine Tafel mit dem großen ,,Reclam-R“ zu sehen. Zumindest ist erkennbar, dass das Gebäude damals keine Ruine war.
Auf dem rechten Foto könnt Ihr den gleichen Gebäudeteil samt Eingangspartie in aktueller Ansicht sehen.

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Fabrikgebäude im Hinterhof der Margaretenstraße im Jahr 1992 und 2021

In einem kleinen Artikel wird das frühere Reclam-Archiv (1950 bis 1992) hier im Erdgeschoss des Gebäudes als ,,Schatz im Hinterhof“ beschrieben, doch lest selbst:

Selbst das Straßenschild scheint sich zu schämen. Seine verwaschenen Buchstaben geben den Namen des Gäßchens erst beim dritten Hinblicken Preis: Margaretenstraße heißt diese Leipziger Galerie aus schwarz-grauen Abbruchhäusern. Im Parterre verschließt provisorisches Mauerwerk die Fenster; weiter oben unterstreichen vereinzelte Glasscherben in sonst leeren Fensterhöhlen die Verwahrlosung.
Eigentlich sei das schon viel besser geworden, erklären die Leute vom Reclam-Verlag (Leipzig), dessen Archiv im zweiten Hinterhaus man trotz fehlender Hausnummern ohne Probleme findet.

Der Zustand des Hinterhauses – nicht elegant, aber sauber und funktional in Schuß gehalten – habe schon so manchen Besucher überrascht, erklärt Erwin Hippe, der rund 22 Jahre über den Reclam-Schatz gewacht hat.

Der fensterlose Archivraum liegt hinter dem Büro. Tausende von Ausgaben der Universal-Bibliothek (RUB), gebundene Versionen und Automatenbücher lagern hier in Pappkartons. Viele Jahre der Reclam-Verlagsgeschichte in Form von Briefwechseln mit Autoren und anderen Dokumenten füllen die Reihen der Metallregale – manche ordentlich als Akte abgelegt, andere noch als unbearbeitetes Papierbündel. [Quelle #5]

Zum Abschluss noch ein paar Worte zur schönen Industrie-Immobilie im Hinterhof.

Der Projektentwickler IFM (im Auftrag und mit Förderung des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung/ASW) beschäftigte sich Anfang der 2000er Jahre mit einem Projekt ,,Wohnen im Margaretenhof„.
In der Bebauungsskizze aus dem Jahr 1975 (rechts) habe ich die betreffenden Grundstücksbereiche rot umrandet. Es ging dabei um die Grundstücke Margaretenstr. 2 bis 6, bzw. Reclamstr. 47.
Die Wohnungsgenossenschaft Pro Leipzig stellte [im Februar 2004] einen Gestaltungsvorschlag für die gewonnene Freifläche zur Diskussion, der durch das Landschaftsplanungsbüro fagus erarbeitet wurde. Angestrebt wird die schrittweise Entwicklung einer Hofgemeinschaft. [Quelle #6., März 2004]

Dieses Projekt wurde schließlich überarbeitet und in einer anschließenden Veröffentlichung zu diesem Gebäude, dass seit 2008 die neue Bezeichnung Margaretenstr. 4 trägt, heißt es:

„Das alte Industriegemäuer mit teils riesigen Fenstern eignet sich ideal für Lofts“, schwärmt Architekt Frank Eilmann. Man könne den Charme alter Mauern ins Heute herüber retten und zugleich die eigenen Wohnideen verwirklichen, wobei Gebrauchsspuren und historische Patina sichtbar bleiben. [Quelle #6., Juni 2009]

Fazit

Dieses Fabrikgebäude hat unbestritten Tradition, zwar nicht mit der ,,Kofferfabrik Saxonia“, aber mit mehreren anderen Firmen mit typisch Leipziger Geschichte wie dem Reclam-Verlag, der Firma Gerstner & Co., oder der Keilitz-Farbenfabrik.
Es sind hier im alten Fabrikgebäude an der Margaretenstraße zwölf schöne Loft-Wohnungen entstanden, die heute einen luxuriösen, gehoben Wohnstil vermitteln.

Und damit Ihr mal eine Preisvorstellung bekommt: laut Online-Immobilienanzeiger bezahlt man in der Margaretenstr. 4 für ein 3 Zimmer-Loft mit etwa 135 m², mit Personenaufzug Balkon/ Terrasse Garten/ -mitbenutzung Gäste-WC Einbauküche Keller je nach Lage und Größe einen Kaufpreis zwischen 350. bis 400.000 Euro oder eine Monatsrate (Kaltmiete) von 950 bis 1.000 Euro.



Literatur- und Quellenverzeichnis

Literatur

Leipziger Adreß-Bücher (LAB) der Jahre 1879 bis 1948, online bei der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek (SLUB) Dresden, z. B. zum LAB des Jahres 1905

Eigene Unterlagen:
Stadtpläne von Leipzig aus den Jahren 1908 und 1912, Straßenskizze (1975), eigene Fotos aus der Margaretenstraße im Leipziger Osten, Keilitz-Farben-Schachtel mit Inhalt

Quellen

Quelle #1: Liste der Kulturdenkmale in Leipzig Neustadt-Neuschönefeld (Stand 2017), Margaretenstraße 6, online.

Quelle #2: Persönliche Mitteilungen zur Baugeschichte des Hauses Margaretenstr. 6 und Gewerbeanzeigen zum Fabrikgebäude im Hinterhof per e-mail von Andreas H., Leipzig.
Vielen Dank für die Recherche und die Erlaubnis zur Nutzung!

Quelle #3: Stadtarchiv Leipzig, Baupolizeiliche Akten BauAkt Nr. 10423 zur Bernhard-Göring-Str. 85, darin auf Blatt 60 auch Unterlagen zum Gesundheitszustand von Arno Mühlig

Quelle #4: Sächsisches Staatsarchiv, Leipzig, Amtsgericht Leipzig, Handelsregister Fol. 8298: Paul Krenkel, Julius Böhmländer und Firmenakten Nr. 29879 Kofferfabrik Saxonia, Königliches Amtsgericht Leipzig, Abt. II B, den 30 Nov. 1904, Blatt 24, Herrn Hermann Queck, Standesbeamter L.-Lindenau zur Vormundschaft für Arno Mühlig

Quelle #5: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Band 159, 1992, Nr. 50, S. 10f: Schatz im Hinterhof von Leipzigs Margaretenstraße. Der Text stammt von Barbara Held, das hier im Blog gezeigte Foto von Gaby Waldek. Leider konnte ich die Beiden nicht erreichen – daher, falls Sie den Beitrag lesen und Einsprüche zu Text und Bild haben, dann bitte bei mir melden!

Quelle #6: Stadtteilmagazin Leipziger Osten, einzelne Hefte, z.B. März 2004 oder Juni 2009 sind momentan noch online zu erreichen, nach unten scrollen.


Kommentare:

e-Mail Bert H., 28.12.2021 um 15:56:
Hallo Andreas und Harald,  das [Bild unten links] hab ich 2001 fotografiert und heute auf Facebook eingestellt [Geheimtipp Leipzig], meiner Erinnerung nach handelt es sich um die Elsa- oder die Margaretenstraße. ?

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Gebäude im Hinterhof der Margaretenstraße 6 im Jahr 2001 und 1992 (rechts)

e-Mail Andreas H., 28.12.2021 um 20:21:
… vergleicht diese [Aufnahme vom etwas verdeckten Fabrikgebäude, oben links] bitte mit [dem] Bild von 1992 [aus dem Börsenblatt, oben rechts]. Dort bitte die rechte Fensterachse ansehen.
Die ähnelt sich frappierend mit der auf Berts Bild. Schaut Euch mal das 6-teilige Mittelfenster genau an. Darunter ist ein schwarzer Fleck, welcher rechts größer ist.

–>dazu Harald St.: stimmt, auf dem Bild von Bert H. (links) sind die Hinterhäuser der Margaretenstr. 6 a, b und c zu sehen. Eine seltene Aufnahme – vielen Dank für das Bild und die schnelle Klärung an die beiden e-mail-Schreiber!

Ein Gedanke zu “Kofferfabrik Saxonia – Teil 2

  1. Ich staune immer wieder, was Herr St. recherchiert und ermittelt! Beeindruckend und mit äußerster Freude zu lesen. Vielen Dank und weitere Ermittlungserfolge!

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