ein Zoo-Besuch in Leipzig

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Tapir-Nachwuchs – ,,Ketiga“

Am letzten Sonntag (26. Juni 16) waren wir wieder mal im Leipziger Zoo. Wir hatten gehört, dass bei den Tapiren im Gondwanaland  ein gesundes Baby zur Welt gekommen war und wollten mal sehen, was da so los ist. Und wir hatten Glück: es tollte zu Land und zu Wasser ganz fidel in der Tapir-Anlage umher. Es heißt inzwischen ,,Ketiga“ – schwierig zu merken? Ein Tapir ist eben kein Tiger (,,ke-ti-ga“)!
Ein paar Bilder hier … Weiterlesen

Marie und Bruno ziehen nach Leipzig

M+BS_09d… in eine große Wohnung

Endlich, 19 Jahre nach ihrer ersten Wohnung 1890 in Leipzig-Anger-Crottendorf, hatten Marie und Bruno Stein im Oktober des Jahres 1909 eine richtige große 5-Zimmer-Wohnung für die Familie mit fünf Kindern gefunden. Entgegen dem Spruch: ,,wem’s zu wohl ist der zieht nach Gohlis“ zog die Familie Stein nach sechs Wohnversuchen in Gohlis schließlich nach Leipzig in die Blumenstraße 20. Die Freude war groß – endlich eine richtige Wohnung.

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Leipziger Neuseen-Platz

L-AugPlatz_06.16Gestern Abend zur Langen (tropischen) Nacht der Wissenschaft hab ich mir die Baufortschritte in der Paulinerkirche angeschaut und dabei auch mal vom Augustusplatz einen ,,Wasserblick“  festgehalten.
Links das Neue Gewandhaus (1977-81), daneben der MDR-Probenwürfel (2001 übergeben) und das City-Hochhaus (der frühere Uniriese: 1968-73), das neue Augusteum (2007-12) mit der Paulinerkirche (2007 bis ?) und das Neue Café-Felsche-Gebäude (2007-2009.

Anmerkung: Aufnahme mit Sony A57 und Standardzoom Tamron Di II SP, 1/125 s, F4,5, f=17 (25) mm, ISO100, etwa um 20 Uhr bei 30 °C.

Sonnenbahnen – 3

20160620_160431Solargrafie – 182 Tage Belichtung

Zur Wintersonnenwende hatte ich das Projekt Sonnenbahnen, Teil 3 gestartet. Ziel war es diesmal, mit den Lochkameras Nr. 4 und 5, trotz Frost und Feuchte den Termin der Sommersonnenwende am 21. Juni 2016 unbeschadet zu erreichen.  Vielleicht gibt’s auch gut erkennbare Abbildungen vom halbjährlichen Auf und Ab der Sonne …?
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Löwe an der Wand (Teil 2)

… in der Meißner Straße

Meissner13-Loewe.rotIm ersten Teil ging es um die alten, in den Gründerjahren vor über 140 Jahren, gebauten Häuser in der Meißner Straße (damals Marktstraße) – vom ,,landkartengaebler“ an der Ecke zur Neustädter Straße bis zur Fleischsalat-Fabrik.
Ein Gebäude in der Meißner Straße trägt auch heute noch einen Löwenkopf über der Haustür an der Wand. Heute hebt sich dieses Relief nicht farblich vom Untergrund ab: könnte es aus historischer Sicht vielleicht golden eingefärbt werden oder vielleicht auch rot?
Darüber soll es heute gehen in der Fortsetzung vom 1. Teil: Was soll der Löwe dort an der Wand?

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Was soll der Löwe dort an der Wand?

… in der Meißner Straße

Meissner13-goldWir haben früher in der Schulze-Delitzsch-Straße gewohnt. Gleich um die Ecke kann man in der Meißner Straße auch heute noch ein Gebäude sehen, an dem über der Haustür ein Löwenkopf prangt!
Könnte das ein altes Hauszeichen sein, war der Hausbesitzer etwa ein Löwenjäger oder hat da etwa ein übereifriger Investor beim Sanieren seinen heimischen Löwen einfach dazumodelliert? Wann wurden diese Häuser hier gebaut? Wer hat da früher gewohnt und was war hier an Handel und Gewerbe angesiedelt?
All diese Fragen möchte ich versuchen im Folgenden zu ergründen …

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die Hedwigstraße nach 35 Jahren

16-06_Blick.ins.Grüne… mit einem Blick ins Grüne

Es ist schon erstaunlich: wenn man heute am Neustädter Markt vor der Kirche steht und in Richtung der Eisenbahnstraße schaut, dann hat man einen weiten Blick ins Grüne. Vorbei an den jetzt im Juni grünenden Straßenbäumen kann man heute über die Eisenbahnstraße hinweg bis in den grünen Rabet-Park blicken.
Das war aber früher ganz anders …
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Naundörfchen-Interview

… über meinen Vater und sein Foto-Hobby

L_Naundörfchen_1940_20Gesprächsführer Bert vom Blog Geheimtipp Leipzig: ,,Auf den Seiten des Leipziger Blogs wortblende kann man unter vielen anderen Bildern auch einige Farbaufnahmen des alten Naundörfchens finden [aus dem Frühjahr 1941!].

Zu verdanken haben wir die dem Vater von Blogger Harald Stein, weswegen unser Gespräch auch mit folgender Frage beginnt:“

Wurde Dein Vater (1914-1977) in Leipzig geboren? Weiterlesen

Denkmalsblick mit Farbenrausch

LE_BiBö16-21dZur diesjährigen Bierbörse (vom 27.-29. Mai 2016) am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig gab es auch wieder ein Riesenrad und das sorgte neben dem obligatorischen Bierrausch zu fortgeschrittener Stunde auch zu einem tollen Farbenrausch und es gab nebenbei bemerkt auch musikalische Räusche, oder wie sagt man da ….

Aber der Reihe nach. Weiterlesen

Hof-Berichterstattung

aus der Schulze-Delitzsch-Straße,
Leipzig-Neustadt

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… vorweg gesagt: es geht hier nicht um höhere Sphären und glänzende Hof-Berichte, sondern mehr um bodenständige, ganz weit unten angesiedelte Hof-Geschichten aus der Zeit des realen Sozialismus in der DDR. Den Zustand der Wohnhäuser kann man rechts im Bildausschnitt erahnen.
Die Geschichte beginnt am Gründonnerstag des Jahres 1976, am 15. April. Da sind wir als junge 23jährige Hochschulabsolventen mit unserem gerade geborenen Sohn von einer Abbruch-Wohnung in der Neuschönefelder Melchiorstraße in eine kleine Mansarden-Wohnung in der Neustädter Schulze-Delitzsch-Straße 16 (4. Etage rechts) umgesiedelt worden. Eine Wahl hatten wir nicht; es gab in der DDR keinen freien Wohnungsmarkt und wir hatten nicht die ,,richtigen“ Beziehungen nach Oben.
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