Nach der Beschreibung des ,,Status quo“ der Brache in der Eisenbahnstraße im ersten Teil bleiben noch die Fragen offen: welche Häuser standen hier als Nr. 103 und 105, wem gehörten die Grundstücke, wer wohnte hier früher und welche Bewandtnis hat es mit der eigenartigen Lage der Grundstücke?
Dazu werde ich in meinen alten Karten und Unterlagen nachschlagen und online mal online in diversen Büchern und Zeitungen recherchieren … Weiterlesen

Der Listplatz heißt eigentlich ,,Friedrich-List-Platz“ – er wurde (siehe Straßenschild rechts) nach dem Volkswirtschaftler und Initiator des Baus der Leipzig-Dresdner Eisenbahn Daniel Friedrich List (1789-1846) benannt.
In einem alten Leipziger Kalender für das Jahr 1911 habe ich kürzlich in einem Beitrag über Leipziger Architekturaufgaben und ihre Lösungen in Text und Bild auch etwas über einen damaligen hochgelobten Neubau in der
Am letzten Sonntag habe ich kurz vor 4 Uhr nachmittags ein schönes Regenbogenbild von der Gegend um die Eisenbahnstraße aufgenommen. Im Bildausschnitt rechts, genau unter dem Regenbogen, ist die Neustädter Heilig-Kreuz-Kirche zu sehen, die am Reformationstag des Jahres 1894, vor über 100 Jahren, eingeweiht worden war. Der Kirchturm rechts dahinter gehört zur Schönefelder Gedächtniskirche, die vor etwa 200 Jahren als Nachfolger für den in der Völkerschlacht bei Leipzig zerstörten Vorgängerbau errichtet wurde. Dort befindet sich auch die Grabstätte der ehemaligen Schönefelder Rittergutsbesitzer von Eberstein, denen ja auch das Neustädter Areal ursprünglich gehörte.
Das Kino Wintergarten in der Eisenbahnstraße 56 – zu DDR-Zeiten in der Ernst-Thälmann-Straße 56 – gehörte in seiner Blütezeit zu den fünf größten Kinos von Leipzig. Zum Ende der DDR-Zeit hin wurde der bauliche Zustand peu à peu immer schlechter, bis es im Frühjahr 1989, kurz vor der Wende, schließlich geschlossen und Mitte der 90er Jahre abgerissen wurde. Was gibt es über dieses Kino so alles zu berichten? Gemeinsam mit der Journalistin 

… so wurde die Leipziger Ernst-Thälmann-Straße im Volksmund zu den besten DDR-Zeiten genannt.
Im Jahr 1986 habe ich von einem guten Bekannten, der in der damaligen Ernst-Thälmann-Straße gewohnt hatte, eine alte Postkarte zum Kopieren erhalten.