Lukasstraße 3

Auf der rechten Straßenseite der Lukastraße im Leipziger Osten kann man heute mit Blick von der Dornbergerstraße in Richtung Norden die DDR-Neubauten mit den geraden Hausnummern 2 bis 14 sehen, siehe Bild rechts.

Eine Nummer 3 – gibt es hier nicht (mehr).
Was es mit diesem Haus auf sich hatte, wann es gebaut wurde, wo es gestanden hatte und warum es abgerissen werden musste – dazu mehr in diesem Beitrag …

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Volkmarsdorfer Markt (3)

Heute möchte ich in einem dritten Teil der Frage nachgehen, wie sich das Gebiet rings um den Marktplatz von Volkmarsdorf vom Ende der „Goldenen 20er Jahre“ bis Mitte der 1980er Jahre verändert hat.

Was war aus dem von Gaststätten, Handel und Gewerbe geprägten abwechslungsreichen Umfeld des Marktes und der Lukaskirche in der Zeit zwischen der Machtergreifung der Nazis, dem 2. Weltkrieg und der DDR-Zeit geworden …?

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Gruseliges von der Idastraße

Pünktlich zu Halloween kann man heute in der Zeitung vom ,,Leipziger Gruselspaß“ lesen.
Naja, zugegeben, Halloween ist nicht so mein Ding!

Rückblickend möchte ich hier klarstellen, dass es noch vor etwa 35 Jahren, Mitte der 1980er Jahre, in Leipzig schon noch sehr gruselig, aber keineswegs spaßig, zugegangen war.
Und das auch in den Ruinenvierteln des Leipziger Ostens.

Abschreckendes möchte ich heute dazu berichten …

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Kugel-Geschichten

… aus dem Leipziger Osten.
Es geht hier um solche Kugeln wie rechts abgebildet. Vorab gesagt: das ist keine Kegelkugel, sondern eine alte eiserne Kanonenkugel.
Ein Zeitzeuge hat mir Kindheitserinnerungen über solche Kugeln an einem Haus im Leipziger Rabet geschrieben, ein anderer hat mir Kugel-Bilder geschickt und in meinem Archiv habe ich auch ein Bild von einem früheren Kugel-Haus in Schönefeld gefunden.

Wie könnte das zusammenhängen?

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Vom Brauen in Volkmarsdorf

Ein Gastbeitrag von Fritz Halm aus Leipzig.

Darüber, dass auf dem Rittergut von Volkmarsdorf jemals gebraut wurde, gibt es keinerlei Belege. Dass es dennoch irgendwann eine Rittergutsbrauerei in Volkmarsdorf gegeben hat, kann angesichts der Geschichte des Ortes mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden.
Mit der Entwicklung von Volkmarsdorf zu einem Industrievorort mit rasch wachsender Einwohnerzahl, stieg auch die Nachfrage nach Bier sehr stark an, so dass es lukrativ wurde, dort eine Brauerei zu errichten. Die Initiative dazu ergriff der Braumeister Ferdinand Rühl aus Glesien …

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Rauhnacht-Gedanken (1)

Bekanntlich sind viele der früheren Orte und Ortsteile im Leipziger Osten schon über 700 Jahre alt, zum Beispiel:
Volkmarsdorf wurde im Jahr 1270/71 und
Reudnitz bereits im Jahr 1248 erstmals erwähnt. Diese fiktive Zeitangabe beantwortet aber nicht die ursächliche Frage:
seit wann und wo genau siedelten hier die ersten Kolonisten?
Speziell zur Siedlungsgeschichte von Volkmarsdorf und Reudnitz gibt es heute kaum gesicherte Veröffentlichungen. Das Verknüpfen so widersprüchlich erscheinender Begriffe wie Realität und Fantasie könnte aber manchmal hilfreich sein und zu besseren Einblicken führen.
Folgt mir doch mal ein Stück in die Geschichte …


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Herbst-AusFLUG an der Eisenbahnstraße

Start: rätselhafte Haustür Neustädter Str.

An einem milden und sonnigen Herbst-Sonntag im Oktober haben wir einen AusFLUG an der Eisenbahnstraße unternommen.
Dabei haben wir:
1. Übersichtliches,
2. Verborgenes und
3. Unsichtbares.
entdeckt.

Mit von der Partie sind der Dokumentarfilmer Birk Poßecker mit ein paar Freunden und Bekannten – aber Ihr könnt natürlich auch gerne mitkommen …

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Partie am Rathaus (3)

Hier im Leipziger Osten gibt’s zwar eine Bergstraße,
aber woher kommt dieser Straßenname?
Von einem Berg? – Wo soll hier bitte ein Berg sein?

Um solche Berg-Fragen soll es im Teil 3 der ,,Partie am Rathaus“ (Volkmarsdorf) gehen,
um den kleinen ,Begriffshügel‘, hier rechts im Bild,
zielstrebig abzuarbeiten …

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Partie am Rathaus (2)

Wie kam es eigentlich in Volkmarsdorf zu einem ,,Rath-Haus“? Diese Inschrift steht jedenfalls frisch saniert und gut sichtbar über der Eingangstür des Gebäudes an der Ecke Liebmann-/ Bogislawstraße im Leipziger Osten (rechts im Bild).
Über Sinn, Zweck und Datum dieses Rathausbaus gibt es heute erstaunlich wenig Konkretes zu lesen. Da wird zum Beispiel das Baudatum zwischen ,,kurz vor der Eingemeindung“(1890) bis ,,um 1905“ gehandelt. Dabei hätte, wie ich zeigen möchte, doch schon ein Blick in die damalige Tagespresse Klarheit schaffen können …

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Partie am Rathaus – in Volkmarsdorf

Jetzt zur Corona-Zeit ist mal Gelegenheit zu Hause in den Beständen zu kramen. Dabei habe ich die Kopie einer alten Volkmarsdorfer Ansichtskarte entdeckt – ,,Partie am Rathaus“ steht drauf.
Dort gab es früher auch einen Bergplatz – ein kleiner, heute unscheinbarer dreieckiger Platz zwischen Hermann-Liebmann- und Bergstraße. Einst im Zentrum des alten Volkmarsdorf als Marktplatz genutzt, gehört er heute namenslos zu Neustadt-Neuschönefeld.
Um diese ,,Partie am Rathaus“, nebenstehend rot eingekreist, soll es heute kurz gehen …
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