Mails from OZ (part 3)

Aus Newcastle in NSW (Newsouthwales) / Australien habe ich noch ein paar Bilder vom Leipziger Osten erhalten, die von Sean P. im Jahr 1990 im Bereich der Kreuzung Hermann-Liebmann-/ Erich-Ferl-Straße aufgenommen wurden. Wo könnte da welches Haus gestanden haben?
Problem: in diesem Gebiet gib’s heute zum großen Teil keine alten Häuser mehr, eigenen Aufnahmen hab ich damals an dieser Ecke nicht gemacht und auf den Bildern anderer Fotografen sind meist nur wenige Orientierungshilfen wie Hausnummern oder -inschriften erkennbar. Deshalb versuche ich im Folgenden eine, zugegeben etwas schwierige, Zuordnung … Weiterlesen

Thälmann-/Ecke Liebmannstraße (Teil 2)

… neue Kreuzungsbilder

 Ende März 2017 gab es hier im Blog einen ersten Beitrag mit alten Bildern von der Kreuzung Thälmann-/Liebmannstraße, verbunden mit der Bitte zu weiterer Bildersuche.
Mit Erfolg – diesmal zwei Bilder mit Blickrichtung Volkmarsdorf, nebenstehend eine Übersichtsskizze mit den Foto-Standorten.
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alte Häuserecke in L.-Neustadt (2)

nst-nsf-001q2. die ersten Wohnhäuser

Wenn man von der Eisenbahnstraße in die  Neustädter Straße blickt, dann fällt auf der rechten Straßenseite eine größere Häuserlücke auf.  Heute befindet sich an dieser Stelle seit 2014 eine Gemeinschafts-Gartenanlage.
Früher standen hier die alten Häuser der Neustädter Straße 20 und 22. Beide sind aber 1992/93 abgerissen worden. Ist da gar nichts übrig geblieben…?
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alte Häuserecke in L.-Neustadt

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1. schmuckes Haus an alter Ecke

 Dieses schmucke Haus Neustädter Straße Nr. 24 an der Ecke Ludwigstraße soll aktuell das älteste Haus im Wohngebiet von Leipzig-Neustadt sein?  Zumindest der ältere Teil des Hauses an der Neustädter Straße (rechts im Bild zu sehen) ist fast 150 Jahre alt und hat schon einiges ,,erlebt“.

Diese Ecke wollen wir uns mal etwas genauer ansehen … Weiterlesen

Neuschönefeld ,,Sonst und Jetzt“

Geschichtsbetrachtungen
von Moritz Weißbach (1890) und Marina Geyer (1983)

Nsf_1980-06MelVon der kleinen ehemaligen Gemeinde von Neuschönefeld im Leipziger Osten ist nicht viel geblieben – Worte, Bilder, Erinnerungen gibt es nur noch wenige. Zur Ortsgeschichte liegen außer alten Gemeinde-Akten im Stadtarchiv Leipzig nur wenige Literatur-Quellen vor: darunter eine Geschichtsbetrachtung von Moritz Weißbach aus dem Jahr 1890 und eine bisher kaum bekannte, aber bemerkenswerte Diplomarbeit zum gleichen Thema von Marina Geyer aus dem Jahr 1983.
Das schauen wir uns jetzt mal etwas genauer an. Weiterlesen

Löwe an der Wand (Teil 2)

… in der Meißner Straße

Meissner13-Loewe.rotIm ersten Teil ging es um die alten, in den Gründerjahren vor über 140 Jahren, gebauten Häuser in der Meißner Straße (damals Marktstraße) – vom ,,landkartengaebler“ an der Ecke zur Neustädter Straße bis zur Fleischsalat-Fabrik.
Ein Gebäude in der Meißner Straße trägt auch heute noch einen Löwenkopf über der Haustür an der Wand. Heute hebt sich dieses Relief nicht farblich vom Untergrund ab: könnte es aus historischer Sicht vielleicht golden eingefärbt werden oder vielleicht auch rot?
Darüber soll es heute gehen in der Fortsetzung vom 1. Teil: Was soll der Löwe dort an der Wand?

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Was soll der Löwe dort an der Wand?

… in der Meißner Straße

Meissner13-goldWir haben früher in der Schulze-Delitzsch-Straße gewohnt. Gleich um die Ecke kann man in der Meißner Straße auch heute noch ein Gebäude sehen, an dem über der Haustür ein Löwenkopf prangt!
Könnte das ein altes Hauszeichen sein, war der Hausbesitzer etwa ein Löwenjäger oder hat da etwa ein übereifriger Investor beim Sanieren seinen heimischen Löwen einfach dazumodelliert? Wann wurden diese Häuser hier gebaut? Wer hat da früher gewohnt und was war hier an Handel und Gewerbe angesiedelt?
All diese Fragen möchte ich versuchen im Folgenden zu ergründen …

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die Hedwigstraße nach 35 Jahren

16-06_Blick.ins.Grüne… mit einem Blick ins Grüne

Es ist schon erstaunlich: wenn man heute am Neustädter Markt vor der Kirche steht und in Richtung der Eisenbahnstraße schaut, dann hat man einen weiten Blick ins Grüne. Vorbei an den jetzt im Juni grünenden Straßenbäumen kann man heute über die Eisenbahnstraße hinweg bis in den grünen Rabet-Park blicken.
Das war aber früher ganz anders …
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Hof-Berichterstattung

aus der Schulze-Delitzsch-Straße,
Leipzig-Neustadt

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… vorweg gesagt: es geht hier nicht um höhere Sphären und glänzende Hof-Berichte, sondern mehr um bodenständige, ganz weit unten angesiedelte Hof-Geschichten aus der Zeit des realen Sozialismus in der DDR. Den Zustand der Wohnhäuser kann man rechts im Bildausschnitt erahnen.
Die Geschichte beginnt am Gründonnerstag des Jahres 1976, am 15. April. Da sind wir als junge 23jährige Hochschulabsolventen mit unserem gerade geborenen Sohn von einer Abbruch-Wohnung in der Neuschönefelder Melchiorstraße in eine kleine Mansarden-Wohnung in der Neustädter Schulze-Delitzsch-Straße 16 (4. Etage rechts) umgesiedelt worden. Eine Wahl hatten wir nicht; es gab in der DDR keinen freien Wohnungsmarkt und wir hatten nicht die ,,richtigen“ Beziehungen nach Oben.
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BB-Bilder aus Thekla, August 1980

Bagger-Bade-Bilder

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Der 3. August 1980 war damals ein ,,normaler“ Sommer-Sonntag in Leipzig mit Höchsttemperaturen bis 32 °C und 9 Stunden Sonnenschein. Was tun?
In den 1980er Jahren sind wir bei solchem  schönen Wetter meistens von der Liebmannstraße aus mit der ,,22″ zum ,,Bagger“ (Naturbad – Nordost) nach Thekla gefahren.
Das haben viele genutzt und es ging dort sehr familiär zu.

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