L.-Neuschönefeld, im August 1987

L.-Neuschönefeld, Ernst-Thälmann-Straße, 1987

L.-Neuschönefeld, Ernst-Thälmann-Straße, 1987

Ernst-Thälmann-Straße (heute Eisenbahnstraße), Südseite im Abschnitt zwischen der Neustädter Straße stadtauswärts Richtung Hermann-Liebmann-Straße, fotografiert mit ORWO COLOR NC19 (Farbnegativ-Film).

87-08_detBildausschnitt mit dem legendären Kino „Wintergarten“ und der ebenfalls für seine Grillhähnchen-Qualität legendären „Broilerbar OST“ im/am Gebäude des ehemaligen Restaurants „Bergschlößchen“, Mitte der 90er Jahre abgerissen.

… über eine Schule für den Neuen Anbau

[Der Text stammen aus einem Manuskript für einen Schulvortrag aus dem Jahr 1992 und einem im Neustädter Markt Journal, Heft Nr. 7 im März 1992, ab Seite 8 erschienen Artikel.]

Historisches über die Entstehung der ersten Schule für den Neuen Anbau von Schönefeld

kinder_nst2dDieser Beitrag soll zeigen wie schwer es für die ertsen Einwohner auf dem Neustädter Gebiet war eine erste richtige Schule für ihre vielen Kinder einzurichten und nach vielen Provisorien schließlich ein eigenes Schulgebäude zu bauen.
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Neuschönefeld, Mai 1978

gleicher Blick wie bei Bild Neuschönefeld, 1975

Der Flächenabriss der alten Häuser im Bereich Neuschönefeld ist im Mai 1978 bereits weit vorangeschritten.

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Leipzig-Neuschönefeld, Mai 1978.
Blick vom Rabet (Reudnitz) durch die Melchiorstraße zur Ernst-Thälmann-Straße (heute wieder Eisenbahnstraße)

Leipzig, Brühl – Juli 1975 / Oktober 2014

Straßenszene am Brühl im Juli 1975:

von der Ecke Katharinenstraße/ Brühl ausMan kann zwischen den kriegsbeschädigten Gebäuden an der Rückfront der Nikolaistraße  noch bis zum Hauptbahnhof hindurchblicken. Die alten Straßenbahn-Schienen dienen nur noch an Feiertagen  für historische Fahrten mit der Pferdebahn – sonst prägen Trabi, Lada, Skoda und Barkas das Straßenbild.

… und die Verkehrspolizisten haben was zu notieren

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Leipzig, Brühl im Juli 1975

Straßenszene am Brühl Oktober 2014, etwa am gleichen Aufnahme-Standort aufgenommen:

links die Bebauung der „Höfe am Brühl“, das in den 90er Jahren gebaute Marriott-Hotel und die inzwischen korrigierten Rückseiten der Nikolaistraße. Rechts daneben das in den Jahren 1970 bis 72 errichtete Wohnhochhaus Wintergartenstraße.

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Leipzig, Brühl im Oktober 2014

… über den Geschichtenschreiber

[Im Neustädter Markt Journal, Heft Nr. 23 im Juli 1993 auf Seite 8 ff. erschienen.]

Ein paar Worte über den Geschichtenschreiber …

Harald

vom Neustädter Markt-Journal und wie seine Familie im Leipziger Osten wohnte.

Obwohl meine Frau und ich bereits seit 1972 verheiratet waren, dauerte es noch bis zum September 1975, bis wir unsere ersten eigenen vier Wände beziehen konnten. Zu dem Zeitpunkt war uns dann fast jede Wohnung recht – sicher ist es vielen so gegangen, die zu DDR-Zeiten nicht die erforderlichen „Beziehungen“ hatten. Und – es war doch nicht alles gut im realen Sozialismus zu DDR-Zeiten, wie so manche heute meinen, die das aber meistens gar nicht erlebt haben.

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… über die Neustädter Kinder

[Im Neustädter Markt Journal, im Heft  April 1995, ab Seite 9 erschienen.]

Historisches über die Neustädter Kinder

Hist-07Dieser Beitrag soll all den Kindern gewidmet sein, die häufig zwischen den Hinterhöfen, Ruinen, Mülltonnen und auf den kargen Straßen des Neuschönefelder und Neustädter Gebiets aufgewachsen sind und aus denen trotzdem etwas geworden ist.
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… über die Heilig-Kreuz-Kirche in Neustadt-Neuschönefeld

Kirche Zum Heiligen Kreuz, Leipzig-Neustadt, 1989

[Texte aus einem Manuskript vom Herbst 1988 zu  Vorträgen in der Kirchgemeinde und als Artikel in den Heften Februar und August 1993 sowie April 1994 im Neustädter Markt Journal erschienen.]

Von den Anfängen der Kreuzgemeinde zu Leipzig Neustadt-Neuschönefeld

Zur Kreuzkirchgemeinde gehören Gemeindemitglieder aus den Leipziger Stadtteilen Neustadt, Neuschönefeld und eines Teils von Reudnitz.

Der Nordwestzipfel von Reudnitz als ein Teil dieses Kreuzgemeinde-Territoriums gehört dem alten Ort Reudnitz an, einem der ältesten Orte im Leipziger Osten. Sein Name deutet auf eine slawische Siedlung hin, die bereits 1248 erstmals erwähnt wurde. Der innerhalb von Reudnitz gelegene, 1525 erstmalig genannte Ortsteil Tütschendorf, der heute nur noch Historikern bekannt ist, läßt auf ein slawisch-deutsches Neben- und Miteinander in früher Siedlungszeit schließen.

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… über die Gemeinde Neuschönefeld

[Im Neustädter Markt Journal, in den Heften März und Mai 1996 erschienen.]

Historische  Nachlese zum 150. Jubiläum der Gemeinde Neuschönefeld

historische und heutige Lage von Neustadt/ Neuschönefeld innerhalb der Leipziger Ostvorstadt

historische und heutige Lage von Neustadt/ Neuschönefeld innerhalb der Leipziger Ostvorstadt

Die ersten Zeilen zu diesem Beitrag entstanden an einem trüben und feuchtkalten Novemberwochenende des Jahres1995.

Eine passende Einstimmung, um über das heutige Leipzig-Neuschönefeld nachzudenken ?

In einer kleinen Analyse soll es hier aber zuerst um das Gemeindegebiet, die Gemeindegründung,
den Ortsnamen, die ersten Einwohner und nicht zuletzt um die besonderen Beziehungen zur späteren Nachbargemeinde Neustadt gehen.

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… über ein altes Sägewerksgelände

[Im Neustädter Markt Journal, Heft Februar 1994  (Nr. 28) auf Seite 4 ff. erschienen.]

Historisches über ein altes Sägewerksgelände

Stadtplanausschnitt der Leipziger Ostvororte aus Meyers Lexikon, um 1885

Stadtplanausschnitt der Leipziger Ostvororte aus Meyers Lexikon, um 1885

Die Gewerberaumrichtlinien für das Jahr 1994, so las ich im Leipziger Amtsblatt 1/94, weisen für die Laden-, Büro- und sonstigen Gewerberäume an der Eisenbahnstraße eine Gute Lage/ 2a mit Mieten bis zu 60,- DM/qm aus. Die Nachfrage scheint hoch zu sein. Die Mieter sind zum großen Teil neu im Gebiet.
Das war aber auch bei den ersten Gewerbeansiedlungen hier so gewesen.

Die älteste und zugleich größte Firma auf Neustädter Gebiet war das Sägewerk von Bäßler & Bomnitz.
Es lag etwa auf dem Areal, das heute zwischen Eisenbahn-, Luxemburg- und Neustädter Straße liegt.

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… über Hundertjährige

[Im Neustädter Markt Journal, den Heften April und Mai 1993 erschienen.]

Historisches über hundertjährige Wohnhäuser in Neustadt

1840_Flurbuch_SchönefeldWelche Häuser im heutigen Wohngebiet von Leipzig-Neustadt sind eigentlich schon über hundert Jahre alt?

Grund und Boden gehörten im 19. Jahrhundert zum Rittergut Schönefeld.
Um etwas über die ältesten Häuser zu erfahren, muß man demnach im alten Schönefelder Flurbuch nachschlagen, genauer im „Flurbuch über das im II. Steuerkreise im Steuerbezirke Leipzig liegende Rittergut und Dorf Schönefeld bei Leipzig“ von 1840.

Dort wird im Nachtrag Nr.31 als erstes Gebäude im Jahr 1858 der „Neubau einer Dampfschneidemühle“ und einiger Nebengebäude (Sägewerk von Bäßler & Bomnitz – 1890 abgerissen, Firma nach Borsdorf verlegt) angezeigt.
Das erste Wohngebäude ist im Nachtrag Nr.72 genannt: Julius Ferdinand Müller, „Neubau eines Wohnhauses betreffend“. Im Juni 1866 stand dieses Haus bereits, wie man vorliegenden Aktennotizen entnehmen kann. … Unlängst und zuletzt als brüchiges Wohnhaus Neustädter Str. 20, das nach teilweisem Einsturz im August 1992 schließlich bis Ende letzten Jahres abgerissen wurde. Zum Glück kamen die Be- und Anwohner mit Leben, Schrecken und umfangreichem bürokratischen Kleinkrieg im Kampf um neuen Wohnraum noch mal glimpflich davon.
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