BACH in the Subways

Anlässlich des 330. Geburtstags von Johann Sebastian Bach fanden am 21. März 2015 weltweit besondere kleine Geburtstagskonzerte statt.
Das Besondere daran waren die unterirdischen Auftrittsorte:
in Untergrund-Bahnhöfen – Bach in the Subways Day.

Was für eine Gelegenheit auch hier in Leipzig:
Überirdisches aus dem Untergrund!

Das war für viele Musikbegeisterte hier vor Ort ein toller Tag.
Dazu habe ich für den folgenden Beitrag in meinem Bildarchiv und den Programmzetteln geblättert, doch seht selbst …

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Bahngeschichten – ein Überblick

Heute ein kleiner Überblick zu den hier im Blog in den letzten drei Monaten veröffentlichten Bahngeschichten.
Bei diesen Geschichten dreht es sich vor allem um das Thema der alten Leipziger Verbindungsbahn.

Da habe ich bisher nur wenig ähnliche Beiträge gefunden – das war ein guter Grund, sich mal umzuschauen. …

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Bahnunglück in Reudnitz im Jahr ’72

Das Bahnunglück hatte im Bereich der heutigen Dresdner Straße, zwischen der Klasing- und der Reclamstraße, stattgefunden.
Nanu, haben wir das im Jahr 1972 was verpasst? Damals hatte die Dresdner Straße die jede Formularlänge sprengende Bezeichnung ,Straße der Befreiung 8. Mai 1945′ und hier fuhren auf diesem Abschnitt die Linien 3, 4, 6, 7 und 20. Welche davon könnte es gewesen sein?
Nein, es war alles ganz anders, wie auch schon die nebenstehende Grafik erahnen läßt.
Folgt mir bitte nochmals zu einem Stück Geschichte an der Dresdner Straße …

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Bahnmeisterhaus Reudnitz

Frust beim Zeitungslesen? Das kenne ich auch. – Zur Abhilfe blättere ich deshalb immer mal in alten Zeitungen. Und da meine ich wirklich alte Zeitungen wie das Leipziger Tageblatt und Anzeiger aus dem Jahr 1866. 😉 😉 😉
Dort habe ich in einer Ausgabe vom 11. Februar eine kleine interessante Bekanntmachung entdeckt, in der ein an der Kohlgartenstraße in Reudnitz gelegenes Areal ,, … incl. des darauf befindlichen, ehemaligen Bahnmeisterhauses zum Verkauf angeboten wird. Was es mit diesem ominösen Bahnmeisterhaus und dem nebenstehenden Bild auf sich hatte, dem möchte ich hier im Beitrag nachgehen …

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alte Wege in Neuschönefeld

In der aktuellen Ortsteil-Bezeichnung Leipzig-Neustadt-Neuschönefeld kommt auch der Ortsname Neuschönefeld vor. Dabei ist der ursprüngliche Ort Neuschönefeld von der Fläche her aber nur ein kleiner Bestandteil – wie rechts in der Lageskizze zu sehen ist.
Wer erinnert sich heute schon noch an Neuschönefeld?
Da ist fast nichts übrig geblieben: etwa 10 Prozent von der bebauten Fläche, nur wenige wirklich alte Häuser und auch nur noch wenige Zeitzeugen.
Ja, sogar von den sage und schreibe dreiunddreißig verschiedenen Straßennamen sind heute nur noch ganze neun übrig geblieben. Das Thema mit den Straßen möchte ich im Folgenden mal etwas genauer betrachten …

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Verbindungsbahn a. D. – Ade!

Abschließend zum Thema der ,alten Verbindungsbahn‘ in Leipzig möchte ich hier folgenden Fragen nachgehen:
– Was wurde eigentlich nach 1878 aus diesem Bahngelände ,außer Dienst‘ im Leipziger Osten?
– Hat das hier rechts abgebildete Haus auch etwas damit zu tun?
– Und, läßt sich der Verlauf alte Bahnlinie auch heute noch nachvollziehen?
Daher – Interessenten, Experten und Ahnungslose:
bitte mir nach! –>

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Verbindungsbahn (Teil 2)

Im Teil 1 zur alten Leipziger Verbindungsbahn habe ich nachgewiesen, dass die ersten Züge auf dieser Strecke bereits ab Montag, den 16. September 1850 zwischen dem Bayerischen Bahnhof im Süden der Stadt zum Magdeburger Bahnhof im Norden fuhren und ab dem 20. Juli 1851 dann auch der Zweig zum Dresdner Bahnhof befahren wurde.
Auf einem Vogelschau-Bild des Grafikers Adolf Eltzner auf einer Doppelseite einer Illustrirten Zeitung des Jahres 1874 habe ich jetzt sogar einen Zug der Verbindungsbahn entdeckt:

Zugegeben – viel ist da nicht zu sehen. Aber besser ein nur angedeutetes als gar kein Bild – oder hat jemand von Euch so ein Bild?
Im aktuellen 2. Teil möchte ich mich mit der weiteren Entwicklung der (alten) Verbindungsbahn bis zum Jahr 1878 befassen. Dabei sollen auch die Themen Personenbeförderung, Militärverkehr und das Ende dieser Verbindungsbahn zur Sprache kommen.
Interessiert? Na, dann schaut Euch das doch mal hier im Folgenden an …

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Verbindungsbahn (Teil 1)

Anknüpfend an den letzten Beitrag über die Reiselust und den Reisefrust kam im Leipzig des Jahres 1850 hinzu, dass es zwischen dem Bayerischen und den Nordbahnhöfen noch keine Bahnverbindung gab.
Mit Sack und Pack, Kind und Kegel mussten die Weiterreisenden per Kutsche oder Pferde-Omnibus zum Umsteigen von einem Bahnhof zum anderen eilen. Da waren Stress und Hektik vorprogrammiert. Dem sollte aber durch das Projekt einer Verbindungsbahn zwischen den Leipziger Bahnhöfen abgeholfen werden.
Heute wird häufig deren Eröffnungsjahr mit 1851 angegeben. Auch ist von einer eingleisigen Güterstrecke durch die östlichen Vororte und auch von Brücken die Rede.
Was da stimmt und was undurchsichtig bleibt? – Hier folgt der Versuch einer Klärung …

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Reiselust 1850

In meinem Bücherregal steht auch eine alte ,,Post- und Eisenbahn-Reisekarte“ aus dem Jahr 1850. Seinerzeit wurde die Karte wegen ihrer Darstellung und den angefügten tabellarischen Übersichten in den höchsten Tönen gelobt.
Was da dran war und ist, dem möchte ich hier gern mal in einer kurzen Betrachtung interessanter Details nachgehen.

Und aktuell, nicht ganz unumstritten, sind auch heute Reisen zu Verwandten oder Bekannten mitunter auch nicht ganz so einfach …

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,Luther-Dreieck‘ – Reudnitz (3)

Im Teil 1 und Teil 2 hab ich Euch etwas über Reudnitzer Umbrüche, das Entstehen des Luther-Dreiecks, die Vorgängerbauten und die Wurzeln der heutigen Bebauung berichtet.

Wie es mit diesen Grundstücken im Luther-Dreieck weitergegangen ist, wie und warum es vor Ort heute so aussieht wie es aussieht, darüber möchte ich im dritten Teil der Geschichte in einem kleinen virtuellen Rundgang berichten.
Wir beginnen an der Startposition (1), siehe Skizze rechts, an der Ecke Luther-/ Konstantinstraße …

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