Blaue Schilder im Leipziger Osten (4.)

exReudnitzer Brandkataster-Schilder

Ortsteil Neustadt/ NeuschönefeldDer älteste Teil des früheren Stadtteils Leipzig-Reudnitz liegt in der Gegend um die Kohlgartenstraße und dem Tietschendorfer Siedlungsgebiet zwischen Wurzner und Dresdner Straße.  Dieses Gebiet gehört aber seit der regionalhistorisch umstrittenen Gemeindegebiets-Reform im Jahr 1992 zum Ortsteil Neustadt-Neuschönefeld. Die Suche nach bis heute noch auffindbaren Brandkataster-Schildern wird deshalb nach Neustadt, Neuschönefeld und exVolkmarsdorf in diesem Artikel auch im Teilgebiet von exReudnitz fortgesetzt. Diesmal habe ich auch Google-Street-View genutzt und bin zu Hause am Rechner die (erkundbaren) Straßen abgefahren und habe die verdächtigen Hauseingänge mit blauen Schildern notiert, um vor Ort gezielt suchen zu können.
Ob das geklappt hat und man da was sehen kann  … ? Weiterlesen

Blaue Schilder im Leipziger Osten (3.)

Volkmarsdorfer Brandkataster-Schilder

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Ein alter Teil des ehemaligen Volkmarsdorfer Siedlungs- und Stadtgebietes gehört seit der letzten Gemeindereform von 1992 zum Leipziger Ortsteil Neustadt-Neuschönefeld. Diese ehemals Volkmarsdorfer Häuser könnten ja auch noch alte Volkmarsdorfer Brandkataster-Nummern tragen, die mit ,,Vo. Abt.“ anfangen. Um das zu erkunden, habe ich im März 2016 einen kleinen Such-Rundgang unternommen. Weiterlesen

Fassadenschönheit Wurzner 11

Reudnitz.Wurz-11-1Das (ex-)Reudnitzer Mietshaus Wurzner Straße 11 wurde in geschlossener Bebauung mit großem Eckladen und weiteren Läden und mit einer Putzfassade um 1890 herum gebaut. Das halbsanierte Haus an der Ecke Wurzner / Lilienstraße ist momentan nicht bewohnbar und Bauaktivitäten sind derzeit Mangelware – vielleicht geht’s ja im Frühjahr weiter. Ja, die Fassade ist schon schön …
In der sächsischen Liste der Kulturdenkmale wird es unter der Objekt-ID 09294885 geführt.

Marie und Bruno in Gohlis (V.), 1903-05

… Umzug in die Gohliser Johann-Georg-Straße

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Im Jahr 1903 musste wieder einmal umgezogen werden, die Jahresmiete in der Schachtstraße 4 war mit 400 Markeinfach zu hoch gewesen für die junge sechs-köpfige Familie Stein. Es musste eine billigere Wohnung gesucht werden. Schließlich wurde eine kleinere Wohnung in einer Gohliser Randlage an der Stadtgrenze zu Möckern, am Bahnhof Gohlis-Möckern in der Johann-Georg-Straße 2 (heute: Bothestraße 2) gefunden. Der damalige Straßenname bezog sich auf den sächsischen Prinzen Johann Georg, nach dem seinerzeit auch die Militär-Kaserne in Möckern benannt worden war.
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Blaue Schilder im Leipziger Osten (2.)

Entdeckungen in Neuschönefeld
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Auf der Suche nach Brandkataster-Schildern südlich der Eisenbahnstraße habe ich neulich das eine und andere entdeckt.
Aber, was hat dieser Kanaldeckel mit den Brandkataster-Nummern von Leipzig-Neuschönefeld zu tun und um welchen Kanal geht es hier überhaupt unter der Melanchtonstraße im Leipziger Osten?
Das sind Entdeckungen, die ich so nebenbei gemacht habe und die schon wieder nach neuen Erkundungen ,,riechen“ …

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Alte Schilder in Leipzig-Neustadt

Früher waren mehr blaue Schilder!

Zumindest, was die kleinen blau-emaillierten Blechschilder links oben an vielen Haustüren betraf: z.B. Nst. Abt. 61 oder N. Abt.27 – was bedeutet das?BKN_L-Nst_9xMittlerweile gibt es nicht mehr viele davon und deshalb will ich versuchen der Sache hier und jetzt mal auf den Grund gehen.

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Marie & Bruno in Gohlis (1896-1903)

Stadtplan.1903_Gohlis-02m… Umzug in die Gohliser Schachtstraße  1 und 4

Nachdem sich, wie berichtet, bei meinen Urgroßeltern Marie und Bruno Stein wieder Nachwuchs angekündigt hatte, sind sie im Frühjahr 1896 von der damaligen Blumenstraße in die nahegelegene Schachtsche Straße Nr. 1 (ab 1897 Schachtstraße) und ein Jahr später in die Nr. 4 umgezogen. Der Straßenname wies übrigens nicht auf bergbauliche Aktivitäten hin; der sozial engagierte Leipziger Kaufmann Georg Schacht hatte bei seinem Tod im Jahr 1858 verfügt, dass aus seinem Nachlass eine Stiftung für bedürftige Gohliser Bürger finanziert wurde.

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Märzenschnee 2016

Über Nacht vom 29. Februar auf den 1. März hat es in Leipzig geschneit.
Hier am Botanischen Garten im Südosten der Stadt sind fast 10 cm nasser Neuschnee gefallen.

Maerzenschnee-16
Da haben die ersten zarten Elfen-Krokusse (Crocus tommasinianus) wie man sieht einen schweren Stand – aber, wie heißt es in einer alten Bauernregel:
,,Märzenschnee und Jungfernpracht halten oft nur eine Nacht.“

aufgenommen mit
Sony A57 und Objektiv Tamron 17-50 Di II SP: F 7,1, 1/250 s, 30 (45) mm, ISO200
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Mango-Mania

mm-LE0Die Geschichte beginnt diesmal am letzten Montag mit einem Aktionsangebot vorgereifter Mangos in einem Leipziger Supermarkt, schweift etwas ab zur Frucht und was man in einem Erzeugerland wie Südafika daraus machen kann und endet schließlich mit einer Geschmacksprobe der fünf Tage gelagerten Mangofrucht am Sonnabend.
,,vorgereift: für volles Aroma zum direkten Verzehr“ – wir werden sehen.

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Weihnachts-Nachlese, 2015

… über ein Messeabenteuer aus dem Jahr 1999

1999_TitelMit 8 oder 9 Jahren habe ich zum Geburtstag ein kleines Taschenbuch aus dem Kinderbuchverlag Berlin bekommen, das von einem abenteuerlichen Besuch auf der Leipziger Messe im Jahr 1999 handelte. Ich fand das Buch damals sehr unterhaltsam, auch ein paar Illustrationen von einem meiner Lieblingszeichner Erich Schmitt waren mit drauf und drin. Irgendwann in der 1960er Jahren ist das Buch dann verschwunden – wie auch immer.
Kurz vor der Jahrtausendwende habe ich mich nochmals an diese Geschichte erinnert und mich gefragt, was denn nun im Jahr 1999 Realität geworden ist. Aber, leider war das Buch nirgends zu bekommen.
Aber, große Überraschung …       🙂    😉

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