Ende Mai dieses Jahres (2019) werden hier in Leipzig Kommunalwahlen (und nicht zu vergessen auch Europawahlen) stattfinden.
Ein guter Grund mal dreißig Jahre in den Mai 1989 zurückzublicken. Damals konnte die ,,Wählervereinigung“ in der DDR (Nationale Front unter Führung der SED) noch Traumergebnisse mit nahe 100 %iger Zustimmung einfahren. Jedenfalls wurde das in den offiziellen Ergebnislisten über Funk, Fernsehen und Zeitungen so mitgeteilt.
Aber, so ganz märchenhaft liefen die Wahlen im Jahr 1989 nicht ab.
Als Mitglied eines Wahlvorstandes im Wahlkreis 01 in Leipzig-Neustadt erinnere ich mich an ein paar Merkwürdigkeiten dieses Wahl-Falls …
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In einem alten Leipziger Kalender für das Jahr 1911 habe ich kürzlich in einem Beitrag über Leipziger Architekturaufgaben und ihre Lösungen in Text und Bild auch etwas über einen damaligen hochgelobten Neubau in der 

Am letzten Sonntag habe ich kurz vor 4 Uhr nachmittags ein schönes Regenbogenbild von der Gegend um die Eisenbahnstraße aufgenommen. Im Bildausschnitt rechts, genau unter dem Regenbogen, ist die Neustädter Heilig-Kreuz-Kirche zu sehen, die am Reformationstag des Jahres 1894, vor über 100 Jahren, eingeweiht worden war. Der Kirchturm rechts dahinter gehört zur Schönefelder Gedächtniskirche, die vor etwa 200 Jahren als Nachfolger für den in der Völkerschlacht bei Leipzig zerstörten Vorgängerbau errichtet wurde. Dort befindet sich auch die Grabstätte der ehemaligen Schönefelder Rittergutsbesitzer von Eberstein, denen ja auch das Neustädter Areal ursprünglich gehörte.
Nein, überlassen wollte er sie mir leider nicht – ich durfte mir aber Fotokopien anfertigen. Und auf einer dieser Postkarten, herausgegeben vom Verlag Seb. Hess, Papier- und Schreibwaren, Eisenbahnstraße 30, ist ein interessanter Blick durch die damals von Geschäften gesäumte und sehr belebte Hedwigstraße in Richtung Norden zur Heilig-Kreuz-Kirche zu sehen. Ein Stück Stadtgeschichte!
2. die ersten Wohnhäuser
Im ersten Teil ging es um die alten, in den Gründerjahren vor über 140 Jahren, gebauten Häuser in der Meißner Straße (damals Marktstraße) – vom ,,